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2. Juni 2017

Norwegen, Tag 9 (2.6.2017)

In der Nacht hat es geregnet. Wir stehen um 7 auf und planen während des Frühstücks unsere heutige Route. Wenn die Wettervorhersage stimmt, ist es an der Küste trockener als im Landesinneren.

 

Bevor wir zur Küste zurückkehren, fahren wir bei leichtem Nieseln noch ein Stück in Richtung Drangetal. Auf einem Picknickplatz wird das Plumpsklo benutzt (ja, liebe Leser, in diesem Blog erfährt ihr alles).

 

In Drangetal tanken wir, ergänzen in einem Spar unseren Eisvorrat und besichtigen eine steinerne Eisenbahnbrücke.

 

Die Holzkirche mit achteckigem Turm wird natürlich ebenfalls von allen Seiten dokumentiert.

 

Durch eine bewaldete Landschaft mit vielen Seen geht es weiter nach Gautefall, einem Wintersportort. Es regnet wieder mehr, und wir geben gleich das nächste Ziel (Risor) ins Navi ein. Wir fahren zuerst in Richtung Amli und biegen dann nach links in Richtung Felle ab. Um 11:12 sehen wir den ersten Wasserfall dieser Reise. Da nur wenige Autos unterwegs sind, schalten wir die Warnblinker ein und bleiben für ein paar Fotos auf der Straße stehen.

 

Um dreiviertel 12 halten wir auf einem Picknickplatz bei einem See und essen zu Mittag (Faschierte Laibchen mit Tomatensalat). Es hört zu regnen auf. Die Temperatur beträgt 9 Grad.

 

Wir legen uns für ein Stündchen aufs Ohr. Um 14:15 setzen wir uns wieder in Bewegung. Kurz vor halb 4 treffen wir in Risor ein. Auf dem Weg in die Stadt kommen wir bei einer Kirche vorbei.

 

In Risor gibt es einen Stellplatz für Reisemobile. Im Preis von 20 NOK pro Stunde oder 100 NOK für einen Tag ist auch Strom inbegriffen. Der Parkplatz daneben ist erst ab 14. Juni kostenpflichtig. Da wir keinen Strom brauchen (durch Ladebooster und Solarzellen haben wir diesbezüglich keinerlei Probleme), beschließen wir, dass wir kein Reisemobil, sondern ein normales Auto sind.

 

Unser erstes Ziel ist die Risor Kirke.

 

Von hier führt ein Gehweg hinauf zu einem Aussichtspunkt. Es gibt hier auch einige Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg zu sehen. Wäre es wärmer, könnten wir in einem kleinen See baden, aber bei einer Temperatur von 12 Grad verzichten wir auf dieses Vergnügen.

 

Der Risorflekken ist eine Felswand, die als ein Wahrzeichen der Stadt mit ihren weißen Häusern weiß angestrichen wird. Wir ruhen uns auf einer bunt bemalten Bank aus und blicken auf Stadt und Hafen hinunter.

 

Auf einer vorgelagerten Insel befindet sich ein Leuchtturm.

 

Wir gehen in die Stadt hinunter. Da es uns zu kühl ist, beschließen wir, zum Auto zurück zu kehren, und setzen Risor auf die Liste die Orte, die wir bei Sonnenschein noch einmal besuchen wollen (vielleicht bei einer dritten Norwegen-Reise?).

 

Neben dem Parkplatz befindet sich eine Skulptur in Form eines spiegelnden Globus. Ich nutze die Gelegenheit für ein Selfie.

 

In der Stellplatz-App finden wir einen kostenlosen Stellplatz in Sannidal, einem Ort nahe Kragero, also in Richtung Oslo, rund 12 km Luftlinie von uns entfernt. Auf der Straße beträgt die Entfernung 48 km, und da wir nicht die E18 nehmen, sondern Straßen in Küstennähe, haben wir rund 65 km zurückzulegen. Es beginnt wieder zu regnen. Unterwegs halten wir bei einem See für ein paar Fotos.

 

Unser Übernachtungsplatz befindet sich auf einer Landzunge am Ende eines Fjords.

 

Unsere Route:

 

Kilometerstand: 2366 km.