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30. April 2017

Kärnten, Tag 3 (30.4.2017)

Same procedure as yesterday (abgesehen vom Rundgang): nach dem Frühstück schwimmen wir im geheizten Freibad (Lufttemperatur laut Wetter-App: 1 Grad), danach wird der Vantourer für die Abfahrt vorbereitet. Wir bezahlen die Rechnung und verlassen um 9:15 den Schluga-Campingplatz. Unser erstes Ziel ist das Naßfeld in rund 1500 m Seehöhe. Die Wintersaison ist vorbei, die Sommersaison hat noch nicht begonnen - die Hotels sind alle verlassen.

 

Ein kurzer Abstecher bringt uns zur Sonnleitn. Allerdings läßt die Sonne auf sich warten. Zum Glück sind wir schon auf die Norwegen-Reise vorbereitet und haben Hauben und Handschuhe dabei.

 

Dann fahren wir bis zur italienischen Grenze. Wir vermuten, dass das Wohnmobil-Verbotsschild sich nur auf den Parkplatz 5 bezieht (wo wir nicht stehen). Überhaupt ist das Naßfeld ziemlich Wohnmobil-unfreundlich, zwischen 20 und 8 Uhr darf man dort nicht stehen :-(

 

Auf dem Rückweg halten wir für ein paar Bilder bei der Nikolo-Brücke ...

 

... und beim Wasserkraftwerk Tröpolach.

 

Jetzt bessert sich das Wetter. Wir fahren weiter nach Westen in Richtung Lesachtal und legen kurze Fotostopps ein. Außerdem essen wir auf einem kleinen Parkplatz neben der Straße zu Mittag.

 

Wir erreichen das Tor zum Lesachtal.

 

Wenig später halten wir bei einer alten Mühle.

 

In Sankt Jakob gehen wir den Kreuzweg mit zahlreichen kleinen Kapellen hinauf.

 

Das Lesachtal ist wunderschön. Wir nehmen uns vor, dass dies nicht unsere letzte Fahrt hierher bleiben soll.

 

In Maria Luggau an der Grenze zu Osttirol können wir wieder eine alte Mühle besichtigen.

 

Wir fahren weiter nach Westen, bis wir bei Tassenbach (nicht weit vom Grenzübergang nach Südtirol entfernt) die ostwärts nach Lienz führende Straße erreichen. Das folgende Foto entsteht kurz hinter Lienz.

 

Wir fahren weiter in Richtung Winklern und erreichen den Nationalpark Hohe Tauern.

 

In Winklern biegen wir nach rechts ab (nach links kommt man nach Heiligenblut und zur Großglockner Hochalpenstraße) und fahren zum Millstädter See. Unseren heutigen Übernachtungsplatz direkt am See kennen wir bereits aus dem Vorjahr.

 

Kilometerstand: 548 km.

 

29. April 2017

Kärnten, Tag 2 (29.4.2017)

Am Morgen ist es neblig. Laut Wetter-App hat es 0 Grad. Hallen- und Freibad öffnen um 8. Wir sind nach dem Frühstück um 8:03 dort und gar nicht die ersten. Wir schwimmen im beheizten Außenpool 16 bzw. 30 Längen, dann duschen wir und machen einen Rundgang. Die Sonne kommt heraus.

 

Hier die Rezeption des weitläufigen Schluga-Campingplatzes:

 

Es gibt sogar einen Hoppel-Poppel-Streichelzoo.

 

Um 10 Uhr fahren wir zum Pressegger See. Hier besitzt die Familie Schluga zwei Appartment-Häuser mit Zugang zum See, wo wir parken können.

 

Wir holen die Falträder aus dem Vantourer, entfalten sie und beginnen mit einer Seerundfahrt, des öfteren unterbrochen von Fotostopps.

 

Der Weg durchs Schilfgebiet ist nach einigen hundert Metern wegen der starken Regenfälle der letzten Tage überschwemmt. Wir drehen um und nehmen die längere Route über eine wenig befahrene Asphaltstraße.

 

Auf der anderen Seite des Sees treffen wir wieder auf den Seerundweg. Hier ist er teilweise so eng und uneben, dass wir die Räder schieben müssen.

 

Am oberen Ende des Sees ist der Weg wieder überschwemmt. Zwei Fußgänger müssen umdrehen, aber wir nehmen Anlauf und fahren durchs bis zu 10 cm tiefe Wasser.

 

Nachdem wir die Räder wieder verstaut haben, geben wir die Egger Alm als Ziel ins Navi ein. Die Straße hinauf ist eng, aber es gäbe viele Ausweichplätze, wenn ein Auto entgegen käme (was nicht passiert). Auf 1422 m Seehöhe befindet sich ein großer Parkplatz. Hier essen wir kurz vor 14 Uhr Sardinen und machen anschließend ein paar Fotos.

 

An einem schönen Sommertag müsste man den Wagen wahrscheinlich hier stehen lassen und zu Fuß weiter gehen, da es schwierig wäre, im weiteren Verlauf der Straße Halte- oder Parkplätze zu finden. Da aber heute nur wenige Leute unterwegs sind, haben wir diesbezüglich kein Problem. Wir fahren zuerst zur Egger Alm...

 

... und dann am Egger See vorbei zur Dellacher Alm.

 

Von hier führt eine schmale Straße weiter zur Poludig Alm. Wenn uns hier ein anderes Auto entgegen gekommen wäre, hätten wir ein ernstes Problem gehabt. Das passiert zum Glück nicht, aber eine kleine Mure hat teilweise die Straße verschüttet. Wir wagen es nicht, mit dem relativ  breiten und schweren Vantourer die Engstelle zu passieren. Zum Glück kann man hier mit mehrmaligem Rückwärts- und Vorwärtsfahren umdrehen 

 

Auf dem Rückweg bleiben wir kurz für ein paar Bilder des Egger Sees stehen (eigentlich besteht auf dieser Straße Halteverbot).

 

Die Straße zur Egger Alm bietet nur an einer Stelle einen Aussichtspunkt hinunter ins Gailtal.

 

Um 17:30 sind wir wieder am Campingplatz. Wir legen uns im Ruheraum des Hallenbads auf Liegen, wo ich den heutigen Blog schreibe. Danach schwimmen wir ein paar Längen im Pool des Freibads. Zum Abendessen gibt es vegane Hamburger mit Champignons und Tomatensalat, als Dessert Erdbeeren mit Vanilleeis.

 

Kilometerstand: 323 km.

28. April 2017

Kärnten, Tag 1 (28.4.2017)

In der Nacht hat es fast pausenlos geregnet, am Morgen hat der Regen aber fast aufgehört (das wird laut Wettervorhersage aber nicht so bleiben). Nach dem Frühstück (Kaffee, Apfel, Karotten, Gurken, Radieschen) brechen wir um 7:15 in Richtung Ossiachersee auf. Nach einer Viertelstunde beginnt es wieder stärker zu regnen. Um halb neun sind wir bei Falle in Villach und richten uns auf eine halbe Stunde Wartezeit ein, doch der Verkaufsleiter ist bereits da und versorgt uns mit Kaffee. Der Mechaniker arbeitet zweieinhalb Stunden an der Elektrik, danach sind noch einige Kleinigkeiten (z.B. am Wassertank) zu richten, und wir lassen uns auf der rechten Seite des Wagens eine Regenrinne befestigen. Um 13 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Atrio, dem größten Einkaufszentrum in Kärnten.

 

Wir spazieren zuerst durch die Mall, um zu sehen, welche Geschäfte hier auf Kunden warten.

 

Vom Flachdach aus, das zugleich als Parkplatz dient, sehen wir andere Shops in der näheren Umgebung.

 

Wir kaufen bei Müller und Interspar ein und essen jeweils eine Schnitzelsemmel. Dann der Schock: Obwohl jetzt die Sonne scheint, zeigt der Batteriecomputer an, dass die Bordbatterie nur mit 1,3 A geladen wird, was mir zu niedrig erscheint. Dieser Wert ändert sich auch nicht, als sich der Kühlschrank einschaltet. Nach einem Telefonat mit Falle fahren wir zurück, doch während der Fahrt fällt mir ein, dass der Anzeige des Batteriecomputers derzeit nicht zu trauen ist. Während des Umbaus war er heute vorübergehend vom Strom getrennt und hat sich mit einer Batterieladung von 75 % neu initialisiert, tatsächlich müssen die Batterien aber voll sein. Letzteres könnte auch der Grund sein, warum Ladebooster und Solarregler die Battrien nicht weiter laden. Wir beschließen, heute auf einem Campingplatz nahe Hermagor zu übernachten und das Auto ans Stromkabel zu hängen, damit der Batteriecomputer sich wieder tunen kann.

Wir verlassen Villach und fahren durchs Gailtal in Richtung Hermagor. Wir nehmen allerdings nicht die Hauptstraße, sondern eine Nebenstraße, die näher an den Bergen verläuft, die die Grenze zu Italien bilden. Zwischendurch halten wir für ein paar Fotos, der Wind ist aber ziemlich unangenehm, und die nächste Regenfront ist bereits im Anmarsch.

 

In Vorderberg fotografieren wir die Kirche...

 

... und in Förolach die Feuerwehr.

 

Vorbei am Pressegger See gelangen wir nach Obervellach, wo sich der Campingplatz Schluga befindet. Wir haben einen Gutschein für zwei Übernachtungen und müssen daher nur Nebengebühren wie die Kurtaxe bezahlen.

 

Auf dem Campingplatz kann man auch in "Fässern" übernachten. Je nach Saison kostet der Spaß zwischen 60 und 65 Euro pro Nacht für zwei Personen.

 

Es gibt ein Hallenbad, ein noch geschlossenes Naturschwimmbecken und ein geheiztes Freibad, in dem wir ein paar Längen schwimmen, ehe wir im Auto zu Abend essen (auf dem Weg vom Hallenbad zum Wagen hagelt es kurz, aber für den Rest des Wochenendes ist besseres Wetter vorhergesagt).

 

Kilometerstand: 273 km.

 

27. April 2017

Kärnten, Tag 0 (27.4.2017)

Mit einem Gesamtkilometerstand von 8924 fahren wir um 19:45 los. In der Nähe von Kapfenberg werden 82 Liter Diesel getankt, dann geht es bei zeitweilig sehr starkem Regen nach Straßburg in der Nähe von Gurk. Wir übernachten bei der Kirche, wo wir bereits vor ein paar Wochen eine Nacht verbracht haben.

 

Kilometerstand: 154 km.

25. April 2017

Kärnten und Salzkammergut, Tag 3 (15.4.2017)

Beim Aufstehen um 6:15 zeigt das Display den Ladestand der Autobatterie wieder korrekt an. Wir duschen und frühstücken. Danach fahren wir nach Bad Ischl, wo wir einen Parkplatz neben der Straße in der Nähe der Kirche finden. Das Schild weist den Platz als Kurzparkzone werktags (30 Minuten) aus. Wir gehen davon aus, dass Samstag kein Werktag ist (was ein Irrtum sein dürfte, wir haben aber Glück und bekommen kein Strafmandat). Hinweis für den nächsten Besuch: der Parkplatz bei der Kaiservilla ist auch für Wohnmobile zugelassen und kostet 2 Euro pro Stunde, maximal 8 Euro pro Tag.

Der Park der Kaiservilla ist kurz nach 8 Uhr noch geschlossen, deshalb gehen wir weiter in die Innenstadt. Wir sehen u.a. die Kirche St. Nikolaus, ...

 

... die Trinkhalle, ...

 

... das Rathaus in der Pfarrgasse, ...

 

... den Kurpark, ...

 

... die Kaiserin-Elisabeth-Brücke ...

 

... und den Bahnhof.

 

Gegen 10:15 verlassen wir Bad Ischl und fahren in Richtung steirisches Salzkammergut. Hinter Bad Goisern werden wir von einer Polizeikontrolle angehalten. Der Polizist will Führerschein und Zulassungsschein sehen, dann auch einen Ausweis des Beifahrers (ich), geht einmal um den Wagen herum, fragt, wo wir hinfahren und woher wir kommen und läßt schließlich meinen Bruder ins Röhrchen blasen (0 Promille). Dann dürfen wir weiterfahren und werfen wenig später von der Pötschen-Kehre aus einen Blick auf den Hallstätter See.

 

Wir fahren weiter zum Grundlsee, wo wir ein wenig spazieren gehen. 

 

Danach essen wir am Parkplatz direkt am See zu Mittag (Gegrilltes Fleisch und Tomatensalat).

 

Anschließend fahren wir nach Gößl am anderen Ende des Grundlsees. Das Wetter wird schlechter, vor allem weht ein kalter Wind.

 

Wir machen uns auf den Heimweg, wobei wir durch den Nationalpark Gesäuse nach Hieflau fahren. Dort biegen wir in Richtung Präbichl ab. Bei einer Eisenbahnbrücke halten wir für ein paar Fotos.

 

Kurz vor Eisenerz hat man einen schönen Blick auf den Erzberg.

 

Nach der langen Brücke, die auf den Präbichl hinauf führt, bleiben wir noch einmal kurz stehen, um einen Blick auf Eisenerz zu werfen.

 

Kurz vor 18 Uhr treffen wir im Heimathafen ein.