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28. April 2017

Kärnten, Tag 1 (28.4.2017)

In der Nacht hat es fast pausenlos geregnet, am Morgen hat der Regen aber fast aufgehört (das wird laut Wettervorhersage aber nicht so bleiben). Nach dem Frühstück (Kaffee, Apfel, Karotten, Gurken, Radieschen) brechen wir um 7:15 in Richtung Ossiachersee auf. Nach einer Viertelstunde beginnt es wieder stärker zu regnen. Um halb neun sind wir bei Falle in Villach und richten uns auf eine halbe Stunde Wartezeit ein, doch der Verkaufsleiter ist bereits da und versorgt uns mit Kaffee. Der Mechaniker arbeitet zweieinhalb Stunden an der Elektrik, danach sind noch einige Kleinigkeiten (z.B. am Wassertank) zu richten, und wir lassen uns auf der rechten Seite des Wagens eine Regenrinne befestigen. Um 13 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Atrio, dem größten Einkaufszentrum in Kärnten.

 

Wir spazieren zuerst durch die Mall, um zu sehen, welche Geschäfte hier auf Kunden warten.

 

Vom Flachdach aus, das zugleich als Parkplatz dient, sehen wir andere Shops in der näheren Umgebung.

 

Wir kaufen bei Müller und Interspar ein und essen jeweils eine Schnitzelsemmel. Dann der Schock: Obwohl jetzt die Sonne scheint, zeigt der Batteriecomputer an, dass die Bordbatterie nur mit 1,3 A geladen wird, was mir zu niedrig erscheint. Dieser Wert ändert sich auch nicht, als sich der Kühlschrank einschaltet. Nach einem Telefonat mit Falle fahren wir zurück, doch während der Fahrt fällt mir ein, dass der Anzeige des Batteriecomputers derzeit nicht zu trauen ist. Während des Umbaus war er heute vorübergehend vom Strom getrennt und hat sich mit einer Batterieladung von 75 % neu initialisiert, tatsächlich müssen die Batterien aber voll sein. Letzteres könnte auch der Grund sein, warum Ladebooster und Solarregler die Battrien nicht weiter laden. Wir beschließen, heute auf einem Campingplatz nahe Hermagor zu übernachten und das Auto ans Stromkabel zu hängen, damit der Batteriecomputer sich wieder tunen kann.

Wir verlassen Villach und fahren durchs Gailtal in Richtung Hermagor. Wir nehmen allerdings nicht die Hauptstraße, sondern eine Nebenstraße, die näher an den Bergen verläuft, die die Grenze zu Italien bilden. Zwischendurch halten wir für ein paar Fotos, der Wind ist aber ziemlich unangenehm, und die nächste Regenfront ist bereits im Anmarsch.

 

In Vorderberg fotografieren wir die Kirche...

 

... und in Förolach die Feuerwehr.

 

Vorbei am Pressegger See gelangen wir nach Obervellach, wo sich der Campingplatz Schluga befindet. Wir haben einen Gutschein für zwei Übernachtungen und müssen daher nur Nebengebühren wie die Kurtaxe bezahlen.

 

Auf dem Campingplatz kann man auch in "Fässern" übernachten. Je nach Saison kostet der Spaß zwischen 60 und 65 Euro pro Nacht für zwei Personen.

 

Es gibt ein Hallenbad, ein noch geschlossenes Naturschwimmbecken und ein geheiztes Freibad, in dem wir ein paar Längen schwimmen, ehe wir im Auto zu Abend essen (auf dem Weg vom Hallenbad zum Wagen hagelt es kurz, aber für den Rest des Wochenendes ist besseres Wetter vorhergesagt).

 

Kilometerstand: 273 km.