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13. Mai 2012

Zürich, Tag 4 (13.5.2012)

Der letzte Tag. Nur ein paar Tropfen sind vom gestrigen Regen noch übrig geblieben. Es ist jedoch ziemlich kühl.

Ich bezahle mein Zimmer, lasse den Koffer im Hotel zurück und mache mich zu Fuß auf den Weg. Mein Ziel ist die Gegend um die Hardbrücke, auch Zürich-West genannt. Das weithin sichtbare Bürogebäude "Prime Tower" wurde vor weniger als einem halben Jahr eröffnet und ist mit 126 m Höhe und 36 Stockwerken das höchste Gebäude der Schweiz.


Ich komme an einigen bemerkenswerten Graffiti vorbei.

Anschließend besorge ich mir ein Ticket für die Schnellbahn, um nach Rapperswil - fast am anderen Ende des Züricher Sees - zu fahren. Die Fahrt dauert 40 Minuten. Nicht weit vom Bahnhof befindet sich eine hölzerne Fußgängerbrücke, auf der man den See überqueren kann.

Blick auf die Stadt und die Burg:

Und zum Abschluss ein Foto des Hauptplatzes:

Zurück in Zürich, hole ich meinen Koffer und fahre zum Flughafen. Leider gibt es hier nur kostenpflichtige WLANs, so dass ich die Bilder des heutigen Tages und diesen letzten (bis zur nächsten Reise) Blogeintrag erst in Wien hochladen kann, während ich auf die S7 warte. Ich werde voraussichtlich kurz vor halb elf in meiner Wohnung ankommen.

 

12. Mai 2012

Zürich, Tag 3 (12.5.2012)

Nach den gefühlten 38 Grad von gestern ist nun die vorhergesagte Abkühlung eingetreten. Es regnet fast ununterbrochen, zwischendurch auch ziemlich stark. Das gibt mir Gelegenheit, den im Preis der ZürichCard enthaltenen Museumsbesuch auszunutzen und im Kunsthaus Bilder von Warhol, Monet, van Gogh und vielen anderen Künstlern zu besichtigen.

Außerdem fällt mir ein, dass bisher ein paar allgemeine Infos über Zürich fehlen. Die folgenden Absätze stammen aus der Wikipedia (gekürzt):

Zürich ist die größte Stadt der Schweiz und Hauptort des Kantons Zürich. Die Stadt Zürich mit ihren rund 390.000 Einwohnern ist eine politische Gemeinde, die seit 1989 mit dem Bezirk Zürich deckungsgleich ist. In der Agglomeration Zürich leben 1,112 Millionen Menschen.

Die Stadt Zürich ist das wichtigste wirtschaftliche, wissenschaftliche und gesellschaftliche Zentrum der Schweiz. Zürich liegt im östlichen Schweizer Mittelland, an der Limmat am Ausfluss des Zürichsees, in einem von Hügeln umschlossenen Becken. Das aus dem alt-römischen Stützpunkt Turicum entstandene Zürich wurde 1262 freie Reichsstadt und 1351 Mitglied der Eidgenossenschaft. Die Stadt des Reformators Ulrich Zwingli erlebte im Industriezeitalter ihren Aufstieg zur Wirtschaftsmetropole der Schweiz.

Seit Jahren wird Zürich als eine der Städte mit der weltweit höchsten Lebensqualität sowie den höchsten Lebenshaltungskosten gelistet. Seit 2012 gilt Zürich als teuerste Stadt der Welt, gefolgt von Tokio und Genf.

Nachfolgend ein paar Regenimpressionen, Bilder vom Bahnhof sowie aus dem Kunsthaus.

Das Abendessen heute: McWrap mit grilled chicken.

 

11. Mai 2012

Zürich, Tag 2 (11.5.2012)

Durch das frühe Aufstehen gestern ist mein Tagesrhythmus durcheinander geraten, ich wache bereits um 6 auf. Da im Zimmerpreis des Hotels Olympia kein Frühstück inkludiert ist, entschließe ich mich, bei McDonald's zu frühstücken. Zuerst fahre ich jedoch zum See, um ein paar Sonnenaufgangs-Fotos zu schießen - allerdings ist es dafür schon zu spät, die Sonne steht schon etwas zu hoch.

Während des Frühstücks lese ich den heutigen Kurier. Wie schön, dass das Internet erfunden wurde!

Am westlichen Seeufer besichtige ich die Sukkulentensammlung.

Auf dem Rückweg mache ich bei der evangelischen Kirche Enge Halt.

Danach besichtige ich die Altstadt am linken Ufer der Limmat (die Seite, auf der sich auch die Bahnhof-Straße befindet).

St. Peter ist die älteste Kirche Zürichs.

Das nächste Foto zeigt den Kreuzgang im Fraumünster.

Nach der Mittagspause überquere ich die Limmat auf der Bahnhofbrücke. Die Altstadt-Teile auf der rechten Seite des Flusses heißen Niederdorf und Oberdorf. Mit der Polybahn (auch Polybähnli genannt) ...

... fahre ich einen Hügel hinauf zur berühmten Technischen Hochschule, der ETH Zürich.

Um die Aussicht vom Turm des Großmünsters zu erleben, muss man 187 Stufen überwinden (ich habe sie nicht gezählt, diese nützliche Information stammt aus einem Reiseführer).

Das nächste Foto zeigt den Blick hinunter auf das Rathaus und die Rathausbrücke.

Das Wetter ist herrlich, die Temperatur hochsommerlich. Am Abend ist die Promenade am Ostufer des Sees voller Menschen. Einige besonders kälteresistente Jugendliche wagen sich sogar schon ins Wasser.

Und hier noch das heutige Abendessen: Giabatta Grande.

 

10. Mai 2012

Zürich, Tag 1 (10.5.2012)

Was ist der unangenehmste Aspekt an einer Reise? Das Aufstehen mitten in der Nacht. Mein Flug OS561 ist von 7:20 bis 8:45 geplant, das heißt, ich muss um 5 Uhr die Wohnung verlassen.

Der Airbus A321 setzt sich dann aber erst mit 30 Minuten Verspätung in Bewegung. Nach einem ruhigen Flug (als Bordverpflegung gibt es ein Muffin von Do & Co und Orangensaft) landen wir um 9 Uhr am Flughafen Zürich.

Da die Schweiz zum Schengen-Raum gehört, gibt es keine Passkontrolle - sehr angenehm. Politiker, die sich für eine Einschränkung der Reisefreiheit einsetzen, sollten mit nassen Fetzen aus ihren Ämtern vertrieben werden!

Ich besorge mir eine ZürichCard (eine 72 Stunden lang gültige Netzkarte) und fahre mit Bahn und Tram zum Hotel Olympia. Das kleine Zimmer ist bereits bezugsfertig. Es hat Hoflage, so dass ich keinen Straßenlärm höre.

Nicht weit vom Hotel befindet sich ein Supermarkt, der Mo-Sa von 7:30 bis 22:00 geöffnet ist und in dem ich mich mit einigen Lebensmitteln eindecke.

Um 11:45 breche ich auf. Mein erstes Ziel ist der Uetliberg, den man vom Hauptbahnhof mit der Schnellbahn S10 und danach einem kurzen Fußmarsch erreicht. Von einer 30 m hohen Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Blick auf Zürich und den See. Auch die Alpen mit ihren schneebedeckten Gipfeln sind zu sehen.

Zurück in der Stadt, spaziere ich durch die berühmte Bahnhof-Straße (bzw. Bahnhof-Strasse, wie die Schweizer schreiben). Hier gibt es einen Applestore mit freiem WLAN - eine gute Gelegenheit, ein paar Fotos hochzuladen.

Die Bahnhof-Straße führt bis zum Bürkliplatz beim See. Da gerade ein Schiff im Begriff ist, abzulegen, ergreife ich die Gelegenheit und mache eine eineinhalbstündige Bootsrundfahrt.

Auf dem Rückweg zum Hauptbahnhof gehe ich einen Teil des Weges am rechten Ufer der Limmat. Mit Hilfe des Stativs mache ich einige Gegenlicht-Aufnahmen als Belichtungsreihen, um sie zurück in Wien am Laptop zu HDR-Fotos zu kombinieren.

Als Abendessen gibt es ein typisches Schweizer Gericht: Hamburger, Pommes und Fanta bei McDonald's. Der kostenlose WiFi-Zugang ist zwar auf je eine Stunde vormittags und nachmittags beschränkt, aber zum Aktualisieren des Blogs mehr als ausreichend. McD wird mich also noch öfter zu Gast haben.

 

9. Mai 2012

Zürich, Tag 0 (9.5.2012)

Der Koffer ist gepackt, und auch die Fotoausrüstung liegt bereit: eine Panasonic Lumix GH2 mit 14-140 mm Zoomobjektiv (entspricht 28-280 mm bei Vollformatkameras), ein 7-14 mm Weitwinkel-Zoomobjektiv (entspricht 14-28 mm) sowie ein Gorillapod-Stativ. Und dazu natürlich das iPad, um Sicherungskopien der Fotos zu speichern und diesen Blog zu schreiben.

Die Wettervorhersage für die erste Hälfte der Reise läßt wenig zu wünschen übrig. Für den Samstag allerdings sind Regen und ein massiver Temperatursturz angekündigt (die Eisheiligen lassen grüßen) - da werde ich wohl einen Museumstag einschieben müssen.

 

5. Mai 2012

Ein neuer Blog

Nachdem ich die USA-Reisen in den Jahren 2009 und 2011 jeweils in einem eigenen Blog dokumentiert habe (Reise 2009 und Reise 2011), bin ich nun zur Ansicht gelangt, dass diese Aufspaltung auf Dauer nicht zielführend ist.

Ich habe mich daher dazu entschlossen, einen allgemeinen Reise-Blog zu beginnen, den ich in unregelmäßigen Abständen um neue Beiträge ergänzen werde. In erster Linie habe ich vor, Fotos zu posten. Ob es auch längere Texte geben wird wie beim ersten USA-Blog, kann ich noch nicht sagen, das wird sich wohl von Fall zu Fall ergeben.

Los gehen wird es mit einem Städteflug nach Zürich, der von 10. bis 13. Mai 2012 geplant ist.