Seiten

31. Oktober 2012

Berlin, Tag 4 (31.10.2012)

Heute ist wieder ein schöner, im Sonnenschein angenehmer, im Schatten aber kalter Tag. Ich fahre mit der S7 nach Potsdam und mit dem Bus zum Park Sanssouci, in dem mehrere Schlösser erbaut wurden. Das nachfolgende Foto zeigt das Schloss Sanssouci.

Vorbei an einer Windmühle wandere ich durch den rund zwei Kilometer langen Park zum Orangerieschloss.

Von dessen Aussichtsturm sind die Windmühle sowie die 77 m hohe Nikolaikirche im Stadtzentrum zu sehen.

ich nehme an einer Führung durch einige zentrale Räume der Orangerie teil. Um 3 Euro kann man eine Fotografie-Erlaubnis (klarerweise ohne Blitz) erwerben.

Die nächste Station ist das Belvedere.

Das Neue Palais befindet sich im westlichen Teil des Parks.

Ich verlasse den Park durch den Ausgang beim Schloss Charlottenhof. Laut Fahrplan sollten innerhalb von 15 Minuten Busse dreier verschiedener Buslinien in Richtung Innenstadt hier vorbei kommen. In Potsdam halten sich die Öffis aber offenbar nicht an den Fahrplan, denn ich muss eine halbe Stunde lang warten. Zu Fuß hätte ich den Luisenplatz mit dem Brandenburger Tor rascher erreicht.

Durch die Fußgängerzone gelange ich zur katholischen Kirche "Peter und Paul" am Bassinplatz.

Als ich bei der Nikolaikirche eintreffe, ist die Sonne bereits untergegangen.

Am Hauptbahnhof esse ich ein Lunner (Lunch und Dinner - Copyright by me), eine Pizza Hawaii. Danach fahre ich mit der Schnellbahn zurück nach Berlin - bis zum Savignyplatz eine 30-Minuten-Fahrt.

 

30. Oktober 2012

Berlin, Tag 3 (30.10.2012)

Das Radarbild von 8 Uhr morgens zeigt es deutlich: das vorhergesagte Regenwetter ist eingetroffen.

Als ich um 9:15 das Hotel verlasse, nieselt es zwar nur ganz leicht, aber dennoch ist klar, dass heute in erster Linie Indoor-Aktivitäten angesagt sind. Ich fahre mit der S-Bahn zum erst vor wenigen Jahren eröffneten Hauptbahnhof, um dort Fotos zu machen.

Zwei Schnellbahnstationen weiter gehe ich bei etwas stärkerem Regen ca. 500 m bis zum Berliner Dom, an dem ich schon gestern vorbei gekommen bin. Heute sehe ich ihn nicht nur von außen, sondern auch von innen.

Nicht weit vom Dom esse ich dann zu Mittag: Berliner Currywurst mit Kartoffelsalat.

Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen, die Luftfeuchtigkeit ist aber weiterhin sehr hoch. Der Fernsehturm ist in Wolken gehüllt.

Im Einkaufszentrum ALEXA (der Name deutet es an: am Alexanderplatz gelegen) kann man im obersten Stock die LOXX Miniaturwelten - Modellnachbauten einiger Teile von Berlin - besichtigen. Ganz nett, aber für das Gebotene ist der Eintrittspreis zu hoch.

Danach fahre ich mit der U-Bahn zum Potsdamer Platz, dessen faszinierende Architektur zahlreiche Fotomotive bietet.

Am Marlene-Dietrich-Platz befindet sich ein Theater, in dem die Blue Man Group auftritt (sehr sehenswert, aber da ich die Blaumänner bereits aus Las Vegas kenne und außerdem eine Blu-ray von ihnen besitze, bemühe ich mich nicht um Eintrittskarten). Außerdem steht hier das Gebäude der Spielbank Berlin. Es laufen gerade Vorbereitungen für die abendliche Skyfall-Deutschlandpremiere. James Bonds Auto ist bereits eingetroffen, Daniel Craig wird erst später kommen.

Gleich neben dem Potsdamer Platz liegt der Leipziger Platz. Hier besuche ich die Salvador-Dali-Ausstellung.

Inzwischen ist es dunkel geworden. Ich schieße ein paar Nachtaufnahmen der Hochhäuser am Potsdamer Platz und des Sony Centers.

Nebenan im Einkaufszentrum Arkaden (geöffnet Mo bis Sa von 10 bis 21 Uhr) kaufe ich in einem Aldi ein paar Lebensmittel und esse ein Sandwich bei Subway, ehe ich mit der U2 zum Hotel zurück fahre.

 

29. Oktober 2012

Berlin, Tag 2 (29.10.2012)

Mein iPad scheint mit der Userid/Password-Abfrage des Hotel-WLANs nicht zurecht zu kommen. Trotz bestehender Verbindung zum Netzwerk bekommt es - im Gegensatz zum Nokia-Handy - plötzlich keinen Internet-Zugriff mehr, weshalb ich gestern abend meinen Blogeintrag nicht hochladen konnte. Heute morgen versuche ich das Problem mit einem Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen und Neueinschalten des iPads zu lösen - zunächst erfolglos, aber nach dem vierten Versuch klappt es (aus welchem Grund auch immer) auf einmal doch. Sch*** Apple!!!

Um dreiviertel neun mache ich mich auf den Weg zum Savignyplatz und fahre mit der S-Bahn zum Bahnhof Friedrichstraße.
Zunächst folge ich der Friedrichstraße nach Norden. Es ist sehr kalt (laut Wetter-App -3 Grad), weshalb ich versuche, stets in der Sonne zu bleiben. Ich komme am Friedrichstadt-Palast vorbei, in dem der aus Pro7 bekannte Quatsch Comedy Club beheimatet ist. In der Chausseestraße besichtige ich den Französischen Friedhof. In der Nähe des Brecht-Hauses entdecke ich eine schöne Hauseinfahrt.
Geht man die Friedrichstraße vom Bahnhof nach Süden, kommt man an zahlreichen Luxus-Shops vorbei, beispielsweise in der Friedrichstadtpassage.

Am Checkpoint Charlie, dem ehemaligen Übergang für alliierte Botschaftsangehörige zwischen Ost- und Westberlin, kann man von Künstlern bemalte Reste der Berliner Mauer besichtigen.

Nach einem McMenu (Thai Chicken) marschiere ich zum Gendarmenmarkt, an dem sich der Deutsche Dom, das Konzerthaus und der Französische Dom befinden (das nachfolgende Foto zeigt die beiden Letzteren).

Im Französischen Dom kann man zu einer Aussichtsplattform hochsteigen (gezählte 254 Stufen).

Am Bebelplatz befinden sich die Oper (wird derzeit saniert), das Mahnmal zur Bücherverbrennung (durch ein Fenster im Pflaster sieht man in einen Raum mit leeren Regalen) und die Juristische Fakultät der Humboldt-Universität. Übrigens ist es erstaunlich, wie viele Berliner trotz Eiseskälte mit dem Fahrrad unterwegs sind.

Auf der Spreeinsel steht der Berliner Dom. Links davon ist eines der Museen der sogenannten Museumsinsel zu sehen, die von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

Da ich es aufgegeben habe, Postkarten zu verschicken (statt dessen schreibe ich diesen Blog), möchte ich zumindest ein Foto mit Postkarten zeigen.

Vorbei an Neptunbrunnen, Marienkirche und Fernsehturm komme ich kurz vor Sonnenuntergang (ab ca. 17 Uhr ist es finster) zum Alexanderplatz.

In einem Nordsee esse ich ein Seelachsfilet "Champignon", ehe ich mit der U2 zurück zum Hotel fahre.

 

Berlin, Tag 1 (28.10.2012)

Gutes Timing: In der Nacht endet die Sommerzeit, das bringt mir eine Stunde mehr Schlaf bis 5 Uhr, obwohl ich um 4 aus dem Bett muss. Mit Straßenbahn und Schnellbahn fahre ich zum Flughafen. Es ist kalt (ca. 0 Grad, die sich durch den Wind kälter anfühlen), aber es regnet nicht mehr.

Ich habe den Flug bei der Lufthansa gebucht, er wird aber von der AUA durchgeführt. Pünktlich um 7 Uhr 15 setzt sich das Flugzeug in Bewegung. Um 8 Uhr 45 habe ich Berliner Boden unter den Füßen. Die Temperatur ist ähnlich wie in Wien, jedoch bei blauem Himmel mit ein paar Wolken und bei Windstille.

Ich kaufe eine fünf Tage gültige Welcome Card (Netzkarte mit Ermäßigungen bei diversen Eintritten) und fahre mit dem Schnellbus X9 zum Hotel Gates Novum. Es steht in einer Querstraße zum Kurfürstendamm, ein paar hundert Meter davon entfernt. Da mein Zimmer noch nicht bereit ist, lasse ich den Koffer im Hotel (nur das Stativ nehme ich heraus) und breche auf.

Mein erstes Tiel ist der Potsdamer Platz. Bei meinem letzten Berlin-Besuch vor 16 Jahren befand sich hier eine riesige Baustelle. Im Kollhoff-Hochhaus gibt es im 25. Stock (der 24. ist mit dem schnellsten Lift Europas erreichbar, zum letzten geht man zu Fuß) einen Aussichtspunkt.

Beispielsweise sieht man hier das Sony Center von oben:

Wieder unten auf der Straße bemerke ich gleich neben dem Eingang zum Panoramapunkt ein Pizza-Hut Restaurant. Hier esse ich zu Mittag.

Danach mache ich einige Fotos der Gebäude am Potsdamer Platz. Dieses hier zeigt das Dach des Sony Centers von unten:

Danach gehe ich zum 2005 eröffneten Holocaust-Denkmal, das eine Fläche von fast 20.000 Quadratmeter einnimmt.

Mein nächstes Ziel ist das Brandenburger Tor am Pariser Platz.

Vorbei am Reichstag ...

... und am Bundeskanzleramt komme ich kurz vor Sonnenuntergang zum Haus der Kulturen der Welt. Hier hatte ich auf ein schönes Spiegelungs-Foto gehofft, aber leider wurde das Wasserbecken vor dem Gebäude für den Winter trocken gelegt.

Danach gehe ich zum Hauptbahnhof und fahre mit der Schnellbahn zum Savigny-Platz in der Nähe des Hotels. Mein Zimmer liegt zum Innenhof. Nach einer Stunde breche ich wieder auf und marschiere zum Kurfürstendamm, wo ich bei McDonalds einen Hamburger esse. Danach gehe ich zum Bahnhof Zoo und wundere mich, wo der im 2. Weltkrieg zerstörte Turm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche geblieben ist. Er ist derzeit von einem Turm aus farbigen Glaskacheln umgeben, da er saniert (aber eine Ruine bleiben) wird.

Gegen 21 Uhr bin ich zurück im Hotel.

 

27. Oktober 2012

Berlin, Tag 0 (27.10.2012)

Wie im vorangegangenen Posting angekündigt, setze ich nun den Reiseblog mit einem Städteflug nach Berlin fort.

Wenn die Wettervorhersage stimmt, muss ich an zwei Tagen mit Regen rechnen.