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29. Oktober 2012

Berlin, Tag 1 (28.10.2012)

Gutes Timing: In der Nacht endet die Sommerzeit, das bringt mir eine Stunde mehr Schlaf bis 5 Uhr, obwohl ich um 4 aus dem Bett muss. Mit Straßenbahn und Schnellbahn fahre ich zum Flughafen. Es ist kalt (ca. 0 Grad, die sich durch den Wind kälter anfühlen), aber es regnet nicht mehr.

Ich habe den Flug bei der Lufthansa gebucht, er wird aber von der AUA durchgeführt. Pünktlich um 7 Uhr 15 setzt sich das Flugzeug in Bewegung. Um 8 Uhr 45 habe ich Berliner Boden unter den Füßen. Die Temperatur ist ähnlich wie in Wien, jedoch bei blauem Himmel mit ein paar Wolken und bei Windstille.

Ich kaufe eine fünf Tage gültige Welcome Card (Netzkarte mit Ermäßigungen bei diversen Eintritten) und fahre mit dem Schnellbus X9 zum Hotel Gates Novum. Es steht in einer Querstraße zum Kurfürstendamm, ein paar hundert Meter davon entfernt. Da mein Zimmer noch nicht bereit ist, lasse ich den Koffer im Hotel (nur das Stativ nehme ich heraus) und breche auf.

Mein erstes Tiel ist der Potsdamer Platz. Bei meinem letzten Berlin-Besuch vor 16 Jahren befand sich hier eine riesige Baustelle. Im Kollhoff-Hochhaus gibt es im 25. Stock (der 24. ist mit dem schnellsten Lift Europas erreichbar, zum letzten geht man zu Fuß) einen Aussichtspunkt.

Beispielsweise sieht man hier das Sony Center von oben:

Wieder unten auf der Straße bemerke ich gleich neben dem Eingang zum Panoramapunkt ein Pizza-Hut Restaurant. Hier esse ich zu Mittag.

Danach mache ich einige Fotos der Gebäude am Potsdamer Platz. Dieses hier zeigt das Dach des Sony Centers von unten:

Danach gehe ich zum 2005 eröffneten Holocaust-Denkmal, das eine Fläche von fast 20.000 Quadratmeter einnimmt.

Mein nächstes Ziel ist das Brandenburger Tor am Pariser Platz.

Vorbei am Reichstag ...

... und am Bundeskanzleramt komme ich kurz vor Sonnenuntergang zum Haus der Kulturen der Welt. Hier hatte ich auf ein schönes Spiegelungs-Foto gehofft, aber leider wurde das Wasserbecken vor dem Gebäude für den Winter trocken gelegt.

Danach gehe ich zum Hauptbahnhof und fahre mit der Schnellbahn zum Savigny-Platz in der Nähe des Hotels. Mein Zimmer liegt zum Innenhof. Nach einer Stunde breche ich wieder auf und marschiere zum Kurfürstendamm, wo ich bei McDonalds einen Hamburger esse. Danach gehe ich zum Bahnhof Zoo und wundere mich, wo der im 2. Weltkrieg zerstörte Turm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche geblieben ist. Er ist derzeit von einem Turm aus farbigen Glaskacheln umgeben, da er saniert (aber eine Ruine bleiben) wird.

Gegen 21 Uhr bin ich zurück im Hotel.