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31. Mai 2018

Portugal, Tag 33 (30.5.2018)

Die Wettervorhersage: heiter, 32 Grad (in Bergen, Norwegen). Stark bewölkt, 18 Grad (in Porto, Portugal) - so stellen wir uns Portugal im Februar vor. In Furadouro ist außerhalb der Sommersaison wenig los, aber immerhin gibt es ein buntes Fischerboot in der Mitte eines Kreisverkehrs.



Wir fahren südwärts nach Torreira, um die Boote im kleinen Hafen zu fotografieren.



Auf dem Rückweg wird in Ovar gelidlt.



Im Stadtzentrum von Ovar wird an allen möglichen und unmöglichen Stellen geparkt - keine Chance, ein Plätzchen für Ludwig van Tourer zu finden. Wir verzichten auf eine Besichtigung und fahren nicht ganz 40 km nach Porto. Nach einer anstrengenden Fahrt (oft viel Verkehr und schlechte Straßen mit tief gesetzten Kanaldeckeln, dazu als "Highlight" ein Kreisverkehr mit 4 Spuren, der sich innerhalb eines zweiten Kreisverkehrs befindet) erreichen wir um 11:30 den Stellplatz am Südufer des Rio Douro.



Wir ruhen uns aus und essen zu Mittag, bevor wir um 13 Uhr los marschieren. Bis zu den Schiffsanlegestellen und Portweinkellereien sind 1,3 km am Südufer des Douro zu gehen, bis zur zweistöckigen Brücke Luis I (unten Autos und Fußgänger, oben Metro und Fußgänger), die zum Zentrum von Porto führt, sind es 2,3 km. Wir steigen zuerst am Südufer eine steile Straße zum Kloster Mosteiro da Serra do Pilar hinauf, überqueren die Brücke im "1. Stock", besichtigen die Kathedrale und die mit blauen Fliesenbildern geschmückte Bahnhofshalle, gehen dann zum Nationaltheater und schließlich eine Treppe hinunter zum Fuß der Ponte Luis I. Wir überqueren den Fluß nun im Parterre der Brücke und wandern 2,3 km zum Stellplatz zurück.

Nachfolgend fotografische Impressionen aus Porto:




































Unsere Route:



Kilometerstand: 5896 km (79 km gefahren).

29. Mai 2018

Portugal, Tag 32 (29.5.2018)

Für Duschen, Frühstücken und Vorbereiten zur Weiterfahrt brauchen wir üblicherweise 60 bis 75 Minuten. So auch heute - da wir wieder um 7 aufgestanden sind, kann sich jeder die Abfahrtszeit selbst ausrechnen. Kurz nach 9 sind wir beim Lidl in Figueira da Foz.



Auf dem Weg zum Leuchtturm Farol do Cabo Mondego beginnt es zu nieseln. Wir warten im Auto, bis es aufhört, und planen unterdessen unsere nächsten Ziele.



Im Reiseführer sehen wir das Bild einer blauweiß gestreiften Kapelle in Praia de Mira. Die wollen wir natürlich auch fotografieren.



Am Strand kommen wir bei einigen Fischerbooten vorbei.



Auf einem Parkplatz auf dem Weg nach Aveiro essen wir um 13:45 zu Mittag.



Auf die gestreiften Häuser in Costa Nova hat uns ebenfalls der Reiseführer aufmerksam gemacht.



Für den Rückweg zu Ludwig nehmen wir Holzstege, die durch die Dünen führen.



Den Leuchtturm Farol de Aveira haben wir schon aus einigen Kilometern Entfernung gesehen. Kein Wunder - mit 62 m ist er einer der höchsten der Welt.



In Aveiro stellen wir den Wagen am Wohnmobilstellplatz ab. Von hier ist es nicht weit ins Zentrum, das bekannt ist für seine Jugendstilhäuser.



Aveiro liegt an mehreren Kanälen und wird daher erwartungsgemäß "portugiesisches Venedig" genannt.



Nach dem Stadtrundgang überlegen wir, wo wir übernachten sollen. Eine Möglichkeit ist Aveiro, doch der Stellplatz liegt direkt bei einer Autobahnbrücke. Deshalb fahren wir weiter (teilweise im Regen) nach Furadouro, wo der Stellplatz in Strandnähe ruhiger ist.



Unsere Route:



Kilometerstand: 5817 km (173 km gefahren).

28. Mai 2018

Portugal, Tag 31 (28.5.2018)

Kurz nach halb sieben klopft es. Wir haben nicht auf einem Parkplatz übernachtet, sondern auf einem Marktplatz, und die ersten Händler wollen ihre Stände und Zelte aufbauen. Hier ein Bild, das ich zwei Stunden später geschossen habe:



Wir fahren zuerst auf den noch fast leeren Parkplatz für PKWs, um zu duschen und zu frühstücken. Anschließend nutzen wir eine Ver- und Entsorgungsstation (vermutlich zum vorletzten Mal auf dieser Reise). Inzwischen ist ein offizieller Womo-Stellplatz frei geworden, auf den wir Ludwig bugsieren.



Um 9, gleich nach der Öffnung, beginnen wir mit der Besichtigung. Neben der Kirche gibt es einen Raum, den man nur mit Eintrittskarte betreten darf. Montag früh scheint eine gute Zeit zu sein, es sind erst wenige Touristen anwesend.



Über einen anderen Eingang gelangt man ins Kloster.



Zuletzt stehen die unvollendeten Kapellen auf dem Besuchsprogramm.



Kurz nach 11 Uhr brechen wir auf mit dem Ziel Kap Peneda da Saude. Wir kommen durch einen Wald, in dem es offensichtlich in einem der letzten Jahre gebrannt hat. Überall blühen pinke und gelbe Blumen. 



Am Kap erwartet uns ein Leuchtturm. Es ist mit 18 Grad recht kühl, mehr als 19 oder 20 Grad werden in dieser Gegend für die nächsten Tage nicht vorhergesagt. Zum Vergleich: in Oslo und Bergen wird es zwischen 28 und 31 Grad geben - wir hätten nach Norwegen fahren sollen!



Ein paar hundert Meter weiter essen wir um 13:30 auf einem Parkplatz bei einem Strand Knäckebrot, Aufstrich, Käse und Zwiebeln, danach Pudding.



Die nächste Etappe ist mit fast 90 Kilometer länger als unsere üblichen Fahrten in Portugal. Im Navi ist der Stellplatz in Coimbra eingegeben.



Coimbra ist mit 140.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Landes. Wir überqueren den Rio Mondego auf einer Fußgängerbrücke ...



... und erreichen dann bald die Altstadt, die auf einem Hügel errichtet wurde. Über eine steile Treppe gelangen wir schnaufend zur Universität auf dem Gipfel. Sie ist eine der ältesten Europas und seit 2013 UNESCO-Weltkulturerbe.



Zufällig sehe ich, dass um 17 Uhr eine Führung durch die Biblioteca Joanina beginnt. Das gibt uns 10 Minuten, um Tickets zu beschaffen. In der Bibliothek ist Fotografieren leider verboten, aber in der Capela Sao Miguel dürfen Aufnahmen gemacht werden.



Das Ticket um 12 Euro pro Nase inkludiert auch einen Besuch im Wissenschaftsmuseum sowie in einigen Universitätsräumen mit naturhistorischen Ausstellungsstücken. Nachdem wir dieses Programm um 19 Uhr absolviert haben, spazieren wir die engen Straßen hinunter.



Wir überqueren den Fluss auf einer anderen Brücke und fotografieren Coimbra im Schein der Abendsonne.



Unsere Route:



Kilometerstand: 5644 km (114 km gefahren).