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17. Mai 2018

Portugal, Tag 19 (16.5.2018)

Wir schlafen lang, duschen, frühstücken, schauen ein paar Youtube-Videos. Wie vereinbart, rufe ich um 10:30 in der Werkstatt an. Der Vantourer ist durchgecheckt (es gab keine Schäden) und die Treibstoffzufuhr wieder aktiviert. Außerdem wurden die Bremsbeläge erneuert (vor ein paar Tagen war das entsprechende Icon am Display aufgetaucht; wir hatten eigentlich beabsichtigt, in Lissabon einen Fiat-Händler zu suchen, aber so konnte dieses Problem gleich hier in Sines behoben werden). Wir lassen uns von einem Taxi zur Werkstatt bringen, bezahlen die Rechnung und übernehmen ein frisch gewaschenes Reisemobil. Nachdem unsere Sachen verstaut sind, fahren wir zum Leuchtturm von Sines, den wir ohne den Zwischenfall mit dem Schlagloch völlig übersehen hätten.



Um 12 verlassen wir Sines endgültig. Die Straße nach Santiago do Cacem weist neben dem Schlagloch, das uns zum Verhängnis wurde, noch einige weitere große Löcher auf. Wir sehen schließlich schon in jedem Schatten auf dem Asphalt ein neues Schlagloch und sind froh, den Parkplatz in Santiago do Cacem zu erreichen. Als erstes gehen wir zur Kirche hinauf.



Gleich daneben befinden sich die Überreste einer Burg, deren Innenhof nun als Friedhof dient.



Um 14 Uhr essen wir am offiziellen Stellplatz von Santiago do Cacem einen Mittagssnack, dann fahren wir weiter zur Lagune Lagoa de Santo Andre, in der sich Süß- und Salzwasser mischen.



Ein paar Kilometer weiter erreichen wir die kleinere Lagoa de Melides, wo wir unsere Badesachen auspacken. Die Brandung ist zu stark, um im Meer zu schwimmen (abgesehen von der Wassertemperatur, die uns ebenfalls davon abhält).



Stattdessen baden wir im wärmeren (weil seichteren und dadurch von der Sonne erwärmten) Wasser der Lagune.



Kurz vor 19 Uhr erreichen wir das Fischerdorf Carrasqueira.



Da die Boote bei Ebbe zu weit vom Land entfernt lagen und von diesem durch einen lehmigen Boden getrennt waren, zimmerten die Fischer in den 1950ern einen langen Kai. Weitere Kais kamen später hinzu.



Teilweise ist die Anlage sehr windschief und in Gefahr, zusammen zu brechen.



Auch Fischerhütten auf Stelzen wurden errichtet.



Im Laufe des Abends treffen einige weitere Fotografen ein.



Wir fotografieren eineinhalb Stunden lang bis kurz vor Sonnenuntergang, dann vertreiben uns die Gelsen.



Danach fahren wir ein paar Kilometer zurück, um auf dem Stellplatz in Comporta zu nächtigen (Foto stammt vom nächsten Morgen).



Unsere Route:




Kilometerstand: 4844 km (110 km gefahren).