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14. Mai 2018

Portugal, Tag 16 (13.5.2018)

Es ist Sonntag. An diesem Tag sollst du ruhen. Ich stelle den Wecker daher auf 8 Uhr. Nach dem Frühstück ist Großreinigung angesagt, wir kehren den Boden und waschen die Scheiben, entleeren den Fäkalientank und das Grauwasser und füllen den Wassertank. Der Stellplatz in Alferce ist wirklich nett, alle Ver- und Entsorgungseinrichtungen stehen kostenlos zur Verfügung, und dazu gibt es noch zwei Waschbecken zum Geschirrwaschen und ein WC.



Nachdem alles erledigt ist, machen wir noch einen Spaziergang durch Alferce. In einem kleinen Laden kaufe ich etwas zu trinken - wir brauchen zwar nichts, aber wenn ein Dorf einen so schönen Stellplatz anlegt, soll es im Gegenzug ein wenig Umsatz bekommen.



Um 11:25 brechen wir auf. In Monchique tanken wir (der Dieselpreis ist hier mit 1,199 Euro 20 bis 25 Cent niedriger als an der Algarveküste). Dann erklimmt der Vantourer den knapp über 900 m hohen Berg Foia, ein paar Kilometer von Monchique entfernt. Wir stoppen bei einem Miradouro mit Blick auf Portimao und Lagos.



Vom Gipfel des Foia sieht man das Meer sowohl im Süden als auch im Westen Portugals. Die Temperatur beträgt 12,5 Grad, fühlt sich durch den starken Wind aber wie unter null an.



Beim Durchfahren von Monchique gestern und heute sind uns zwei blühende Bäume vor einem Fliesenbild aufgefallen. Dieser Anblick veranlasst uns, bei der dritten Durchfahrt einen Parkplatz zu suchen, um die Stadt zu erkunden.



Wir bereuen diese Entscheidung nicht, denn Monchique ist ein sehr hübsches Städtchen.



Wir gehen zur Kirche, deren Tor interessante Ornamente aufweist, die an Schifferknoten erinnern, und danach zu einem Aussichtspunkt.



Der Aufenthalt in Monchique dauert länger als geplant, daher gibt es heute erst um 14:30 Mittagessen: Knäckebrot mit Aufstrich und Zwiebeln.



Um 15:05 geben wir wieder Gas und fahren nach Aljezur, wo wir 45 Minuten später ankommen. Wir parken bei der Markthalle und steigen zur  maurischen Burgruine hinauf. Hier hat es 18 Grad. Durch den starken Wind wird der Pullover benötigt.



Anschließend fahren wir in den anderen Stadtteil, wo wir einige Fotos der Kirche schießen.



Um 17:30 sind wir in Odeceixe, in dem auf einem Hügel eine blauweiße Windmühle steht.



Der Strand von Odeceixe, ein paar Kilometer vom Ort entfernt, zählt laut Reiseführer zu den schönsten Stränden Portugals.



Unterwegs zu einem Stellplatz im 22 km entfernten Odemira sehe ich einen Wegweiser zu einem Leuchtturm. Kurz entschlossen biege ich ab. So erreichen wir das Cabo Sardao.



Neben dem Leuchtturm auf diesem Kap gibt es einige Parkplätze. Da auf der nicht aspaltierten Straße, die hier nach Süden führt, mehrere Wohnmobile stehen, beschließen wir - da wir kein Verbotsschild gesehen haben - hier zu übernachten.



Unsere Route:



Kilometerstand: 4585 km (111 km gefahren).