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30. April 2018

Portugal, Tag 3 (30.4.2018)

Um 6:45 brechen wir wieder auf und fahren in Richtung Andorra. Ein paar Kilometer vor dem Kleinstaat bleiben wir um 9 Uhr auf einem Parkplatz stehen, um zu frühstücken. Die Außentemperatur beträgt 0 Grad - gut, dass ich Haube und Handschuhe eingepackt habe.



Um 9:45 erreichen wir die Grenze und werden durchgewunken. Nicht weit danach halten wir in Pas de la Casa für ein paar Fotos.



Wenig später stoppen wir bei einer Tankstelle. Diesel kostet hier 35 Cent weniger als der niedrigste Preis, den wir in Frankreich gesehen haben. Als ich den Tankverschluss des Vantourer öffne, spritzt etwas Treibstoff raus, vermutlich wegen der großen Seehöhe, in der wir uns befinden (mehr als 2000 m, finde ich später im Internet heraus), und des dadurch niedrigen Luftdrucks. 



Wir bleiben bei einem Aussichtspunkt stehen.



Auch aus dem Auto heraus schieße ich Fotos. In Gedanken setze ich Andorra auf die Liste der Orte, die man ein zweites Mal und länger besuchen sollte.



Die Fahrt durch Andorras Hauptstadt ist anstrengend wegen des großen Verkehrsaufkommens und vieler Kreisverkehre.



Um 11:35 verlassen wir Andorra. Ein spanischer Beamter will ins Auto und in den Laderaum schauen. Er fragt, ob wir Tabak oder Alkohol dabei haben, wohin wir fahren und wieviel Geld wir einführen (inkl. Kredit- und Bankomatkarte?, frage ich mich). Danach dürfen wir unsere Reise fortsetzen.



Zunächst erinnert uns Spanien an Italien: es ist hügelig, und auf jedem Hügel wurde ein Dorf gebaut. Wir fahren bis 14 Uhr, danach halten wir in Fraga, um Mittag zu essen (Eierspeise, Tomatensalat).



Danach werden Kilometer gefressen, meistens auf mautfreien Autobahnen. Einmal kommen wir in einen Regenschauer, und ein paar Mal fallen einige wenige Tropfen, aber meistens ist das Wetter sehr schön, wenn auch relativ kühl. Gegen 19:30 erreichen wir den Großraum Madrid. Hier ist zwar mehr Verkehr, aber kein Stau. 



Wir beschließen, das Tageslicht zu nutzen (Sonnenuntergang: 21:07), und setzen den Weg nach Süden fort. Wir steuern einen Stellplatz in Puerto Lapice an, den wir um 21:30 erreichen.



Unsere Route:



Kilometerstand: 2572 km (887 km gefahren).

29. April 2018

Portugal, Tag 2 (29.4.2018)

Wir stehen um 6 Uhr auf, duschen, verstauen diverse Utensilien und brechen um 6:50 auf. Heute ist für ganz Frankreich Regen vorhergesagt, aber noch scheint die Sonne (wobei manchmal aber die Straße feucht ist, da muss kürzlich ein Regenguss runtergekommen sein).



Im Dorf Bonboillon machen wir um 8:45 ein paar Fotos von der Kirche und frühstücken dann.



Um 12 Uhr halten wir auf einem Picknickplatz und vertreten uns die Beine.



Um 13:45 kommen wir in ein Gewitter. Wir bleiben stehen und essen zu Mittag.



Die nächsten Stunden fahren wir bei starkem Regen südwärts. Nach 18 Uhr hört der Regen auf. Bei Rodez kommen wir in einen Stau, ausgelöst duch einen Unfall.



Nach einem Tankstopp geraten wir erneut in eine Regenfront, die aber nach 30 Minuten vorüber ist. Wir erreichen Toulouse, das wir auf der Autobahn umrunden.



Südlich von Toulouse befindet sich in Venerque unser heutiger Stellplatz.



Unsere Route:



Kilometerstand: 1685 km (848 km gefahren).

28. April 2018

Portugal, Tag 1 (28.4.2018)

Um 5:37 ist es soweit: Der Vantourer setzt sich in Bewegung. Das Medion-Tablet mit dem Navi, das gestern noch funktioniert hat, bootet nicht, aber für den ersten Teil der Fahrt kommen wir ohne Tomtom aus.



Um 7:45 legen wir kurz hinter Schladming bei einem Hofer eine Frühstückspause ein und holen das Reserve-Navi aus dem Laderaum.



Um 9:30 tanken wir in der Nähe von Hallein und überqueren wenig später am Walserberg die Grenze zum Freistaat Bayern (wir werden nicht zur Kontrolle angehalten). Kurz nach 11 erreichen wir München und fahren auf die Autobahn in Richtung Lindau. Kurz vor 12 legen wir auf einem Autobahnparkplatz eine WC-Pause ein.



Auf einem Autobahn-Parkplatz bei Ettensweiler, rund 20 km vor dem Bodensee, essen wir um 13:30 Sardinen.



In Friedrichshafen verlieren wir durch den Stau bei einer Umleitung und einen kurzen Abstecher zum Lutz (der Deckel eines Trinkbechers ist kaputt, so dass wir Ersatz besorgen müssen) eine Stunde. Um 16:00 halten wir bei einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Bodensee.



Bald danach kommt die nächste Umleitung, bei der wir zunächst in die falsche Richtung fahren. Aber schließlich finden wir die Straße, die uns nach Freiburg im Breisgau bringt. Kurz vor dieser Stadt vertreten wir uns auf einem lebensgefährlichen Rastplatz (Vorsicht vor Golfbällen!) die Beine.



In Freiburg geraten wir in einen Stau. Wir tanken und durchqueren die Stadt, dann fahren wir auf der Autobahn in Richtung Mulhouse in Frankreich. Die Grenze kann mit 10 km/h passiert werden, es gibt keine Grenzbeamte. Wir fahren weiter bis Belfort, wo wir um 20:12 eintreffen und auf einem kostenlosen Stellplatz übernachten werden. Um 21 Uhr gibt es Abendessen: Faschierte Laibchen mit Tomatensalat, Heidelbeeren und Joghurt.



Unsere heutige Route:



Kilometerstand: 837 km.

27. April 2018

Portugal, noch einmal Tag 0 (27.4.2018)

Um 12 verlasse ich das Büro und fahre in die Steiermark. Dort sollte der Vantourer schon fertig gepackt auf mich warten, so dass wir gegen 16 Uhr hätten losfahren können. Allerdings haben die Vorbereitungsarbeiten länger gedauert als geplant und sind noch nicht zur Gänze abgeschlossen. Wir beschließen, uns nicht zu hetzen, sondern erst morgen früh aufzubrechen.




26. April 2018

Portugal, Tag 0 (26.4.2018)

Morgen (nach ein paar Stunden im Büro) beginnt der Haupturlaub des Jahres 2018: wir fahren nach Portugal.