Seiten

28. September 2019

Ramsau am Dachstein, Tag 4 (Samstag, 28.9.2019)

Nach drei Übernachtungen im Hotel Dachstein müssen wir heute nach Hause fahren - allerdings nicht auf dem kürzesten Weg, sondern mit einigen Umwegen durch Teile von Österreich, die wir wenig oder noch gar nicht gesehen haben. Die Route führt uns zunächst nach Obertauern. Leider ist das Wetter schlecht. Als wir um 9 Uhr aufbrechen, regnet es, und auch in Obertauern ist dies noch der Fall. Erst während der Fahrt talwärts hört der Regen auf. Bei der Burg Mauterndorf legen wir eine erste Pause ein.



Als nächstes Ziel geben wir den Rottenmanner Teich ins Navi ein - mit einem kleinen Umweg über Stadl an der Mur, wo wir eine öffentliche Toilette kennen.



Im Rottenmanner Teich wurde ein „Kirchturm“ gebaut, der an eine Sage vom Untergang der Stadt aufgrund des frevelhaften Verhaltens der Bewohner erinnert. Wir essen hier zu Mittag.



Über Nebenstraßen fahren wir zunächst nach Osten und dann nach Norden in Richtung Trieben und weiter nach Admont. Bei einem Hochwasserrückhaltebecken zwischen Trieben und Admont vertreten wir uns die Beine.



In Wildalpen machen wir einen kurzen Spaziergang zur Kirche. Außerdem trinken wir einen Nachmittagskaffee.



Danach haben wir noch rund 70 Kilometer zurückzulegen. Um 17:45 treffen wir zu Hause ein.

Unsere Route:



Kilometerstand: 612 km (329 km gefahren).

27. September 2019

Ramsau am Dachstein, Tag 3 (27.9.2019)

Als ich heute morgen aus dem Fenster schaue, ist der Horizont von einer leichten Morgenröte eingefärbt.



Beim Frühstück bemerke ich, dass die Gondel um 9:30, für die wir reserviert haben, fast ausgebucht ist. Wir beeilen uns daher und sind so rechtzeitig bei der Dachstein-Gletscherbahn, dass wir bereits um 9 Uhr fahren können. Ich kaufe die Tickets (47,50 Euro pro Person für Berg- und Talfahrt sowie Hängebrücke, Treppe ins Nichts und Eispalast).



Ein paar Minuten später befinden wir uns 1000 Meter höher in rund 2700 m über dem Meeresspiegel.



Als erstes betreten wir den Skywalk.



Es kostet mich etwas Überwindung, auf einer Glasplatte über dem Abgrund zu stehen.



Gestern versteckte sich der Dachstein in den Wolken. Heute ist die Sicht prächtig, ich glaube sogar den Großglockner in der Ferne ausmachen zu können.



Vom Skywalk sehen wir die Hängebrücke und die Treppe ins Nichts, die uns noch bevorstehen.



Die Bergstation der Seilbahn steht genau auf der Grenze zwischen Steiermark und Oberösterreich.



Bevor wir uns der Hängebrücke nähern, schießt Christian ein Dreiviertelporträt unserer Familie.



Zum Glück gibt es eine Treppe, um zur Hängebrücke zu gelangen, denn wegen des kürzlich gefallenen Schnees ist der Weg ziemlich rutschig.



Wir überqueren den Abgrund auf einer leicht schwankenden Metallkonstruktion.



Am anderen Ende der Hängebrücke befindet sich die Treppe ins Nichts.



Mein Bruder bezwingt das Nichts.



Am Ende der Hängebrücke befindet sich auch der Eingang in den Eispalast. Hier kann man im Eis des Dachsteingletschers einige Eisskulpturen besichtigen. Man muss vorsichtig gehen, denn der Boden ist an vielen Stellen rutschig.



Während sich der Rest der Familie ins Restaurant setzt, mache ich eine Wanderung auf den Kleinen Gjaidstein. Zuerst geht es über den Gletscher leicht bergab.



Danach muss man im felsigen Gelände nach oben steigen.



An einigen Stellen wurden Stufen gebaut, die den Aufstieg erleichtern. Daneben geht es aber steil hinunter.



Im steilsten Abschnitt wurden Stahlseile befestigt, an denen man sich beim Hinauf- und Hinunterklettern festhalten kann. Im Foto befindet sich links oben - gerade von einer Wolke verhüllt - die Bergstation der Seilbahn.



Nach der Stahlseil-Passage ist es nicht mehr weit bis zum Kleinen Gjaidstein. Am Gipfel wurde kein Kreuz, sondern eine Pyramide errichtet.



Man kann von hier aus den Weg auf den Hohen Gjaidstein fortsetzen, allerdings muss man dabei noch mehr klettern. Vermutlich wäre dieser Aufstieg an der Grenze dessen, was ich mir eingedenk meiner Höhenangst zutrauen würde. Die Frage, ob ich weitergehen soll, stellt sich aber ohnehin nicht, da der Rest der Familie bereits auf mich wartet.



Ich mache mich also auf den Rückweg. Den letzten Anstieg kann man sich auf einem Laufband nach oben transportieren lassen.



Im Selbstbedienungs-Restaurant suche ich mir in der Speisekarte den Dachstein-Burger aus. Eine sicherlich gute Wahl, aber leider aus. Ich entscheide mich daher für Currywurst mit Pommes.



Wir fahren mit der Gondel wieder nach unten und mit Ludwig van Tourer zum Hotel. Nach dem Nachmittagskuchen lasse ich noch ein wenig die Drohne fliegen.



Unsere Route:



Kilometerstand: 283 km (1 km gefahren).

26. September 2019

Ramsau am Dachstein, Tag 2 (Donnerstag, 26.9.2019)

Es verspricht ein recht schöner Tag zu werden. Wir stehen um 6:30 auf und gehen eine Stunde später in den Speisesaal, wo schon das Frühstücksbüffet auf uns wartet.



Vor der Abfahrt mache ich ein paar Fotos unseres Hotels und der Umgebung. Die Lufttemperatur beträgt 7 Grad.



500 m weiter befindet sich die Talstation der Seilbahn auf den Dachstein. Während des Frühstücks habe ich mit dem iPad für morgen um 9:30 vier Plätze reserviert (bis Ende September muss man reservieren, auch wenn die meisten Gondeln nun nicht mehr ausgebucht sind). Ein Monitor zeigt an, dass es bei der Bergstation derzeit -0,5 Grad kühl ist.



Wir machen uns auf den Weg ins Tal. In der Nähe einer Alm halten wir, um die Drohne fliegen zu lassen.



Am Ende der Mautstraße zahle ich die Gebühr (14 Euro). Wir fahren nach Ramsau und besichtigen die evangelische Kirche.



Am Ortsrand von Schladming kaufen wir beim Hofer ein.



Anschließend fahren wir ca. 20 km nach Hachau bei Filzmoos, wo es laut Park4night einen Parkplatz mit schönem Dachsteinblick geben soll.



Hier essen wir zu Mittag (wir haben unsere Hotelzimmer all-inclusive gebucht und uns am Frühstücksbüffet Lunchpakete hergerichtet; außerdem ist noch etwas Salat von gestern übrig).



Nach dem Essen setzen wir die Fahrt fort. Nach drei Kilometern erreichen wir Filzmoos, wo ich einen Oldtimer fotografiere.



Wir spazieren zur Kirche, ...



... die wir auch innen besichtigen.



Bevor wir zum Hotel zurückkehren, machen wir einen kurzen Umweg, um einige Riesenköpfe zu knipsen, an denen wir bereits auf dem Weg zur Ramsauer Kirche vorbeigekommen sind.



Im Hotel gibt es einen Nachmittagskuchen für uns. Zum Abendessen gibt es Suppe, danach Fisch und Pommes Frites und als Dessert Eis. Da die Fernseher in den Zimmern keine ORF-Sender zeigen, schauen wir die Zeit im Bild via Internet und projizieren das Bild mit dem Nebula-Beamer an die Wand.

Unsere Route:



Kilometerstand: 282 km (59 km gefahren).

25. September 2019

Ramsau am Dachstein, Tag 1 (Mittwoch, 25.9.2019)

Im zweiten Teil meines Urlaubs ist ein Familienausflug mit Eltern und Bruder angesagt. Ich habe drei Nächte im Hotel Dachstein in Ramsau bei Schladming gebucht. Um 7:45 fahren wir ab, über den Seeberg und an Mariazell vorbei zum Erlaufsee, wo wir eine Frühstückspause einlegen.



Der nächste Halt wird am Lunzer See eingelegt, nicht zuletzt weil wir wissen, dass es dort eine öffentliche Toilette gibt.



Auf der Weiterfahrt fallen gelegentlich ein paar Tropfen, zwischendurch gibt es aber auch trockene Abschnitte. Eine Umleitung bringt Tomtom dazu, uns nicht über Hieflau zu lotsen, sondern eine eher wenig befahrene Straße über St. Gallen zu nehmen. Als wir hinter Admont die Wallfahrtskirche Frauenberg sehen, entschließen wir uns spontan zu einer Besichtigung.



Am Parkplatz der Kirche essen wir zu Mittag (faschierte Laibchen mit Tomaten- und Erdäpfelsalat).



Es regnet jetzt stärker, darum fahren wir ohne weitere Pause nach Ramsau. Das letzte Stück des Weges führt über eine Mautstraße bis fast zur Talstation der Dachstein-Seilbahn. Unser Hotel liegt in 1700 m Seehöhe, und unsere Zimmer befinden sich noch etwas höher, nämlich im 2. Stock. 



Wir verbringen den Rest des Nachmittags im Hotel, denn erst am Abend hört es auf zu regnen.



Unsere Route: 



Kilometerstand: 223 km.