Seiten

19. September 2019

Venedig, Tag 2 (Donnerstag, 19.9.2019)

Ich stehe kurz nach 6 auf, trinke Kaffee und fahre dann zum Lidl, um gleich nach dem Öffnen um 7:15 einzukaufen. Außerdem halte ich beim Obi, um die Kundentoilette zu benutzen, und tanke noch einmal (ich habe zwar ausreichend Treibstoff, um nach Venedig und zurück bis Turnau zu kommen, aber so könnte ich allenfalls auch einen ungeplanten längeren Umweg machen, ohne in Italien - wo Diesel je nach Tankstelle um 30 bis 50 Cent teurer ist als in Österreich - tanken zu müssen).



Um 8:30 verlasse ich Villach. Bis Thörl-Maglern benutze ich die Autobahn, dann weise ich Tomtom an, Mautstraßen zu vermeiden (ca. 15 Euro für ungefähr 200 km Autobahn sind unverhältnismäßig teuer, zumal ich es nicht eilig habe). Die Straßen sind annehmbar, man muss sich nur daran gewöhnen, dass am Ende einer Geschwindigkeitsbeschränkung oft das entsprechende Schild fehlt. Ich komme an mehreren Polizeiautos vorbei, die auf Schnellfahrer lauern. Um 11:15 halte ich neben einer Tankstelle und esse Knäckebrot mit Aufstrich und Käse. Bis zum Campingplatz sind es noch gute 80 km. 



Sehen so die italienischen Müllfahrzeuge aus?



Nach einer Stunde setze ich mich wieder in Bewegung, und um 13:45 erreiche ich den Campingplatz Ca‘Savio.



Beim Einchecken weist mich die Rezeptionistin darauf hin, dass der Normalpreis um 50 Cent niedriger ist als der ermäßigte Preis von 16 Euro, den man mit der ACSI-Card bekommt (letzterer gilt für zwei Personen). 



Der Campingplatz ist sehr groß (800 Stellplätze) und ungefähr zu einem Viertel belegt. Ich suche mir ein Plätzchen und schließe Ludwig van Tourer ans Stromnetz an.



Ich beginne mit der Erkundung des Campingplatzes. Es gibt 324 Mietunterkünfte, beispielsweise kleine Bungalows.



Gleich neben dem Campingplatz befindet sich der Strand.



Es weht recht starker Wind, deshalb zeigt die rote Flagge an, dass aus Sicherheitsgründen ein Badeverbot verhängt wurde.



Ca‘Savio verfügt über einen Supermarkt, ein Eisgeschäft, eine Bar, ein Restaurant und zwei Poolanlagen (eine davon ist bereits in der Winterpause, der Rest des Campingplatzes wird Anfang Oktober folgen).



Auf einem Parkplatz neben der Einfahrt zum Campingplatz finde ich die offizielle Bestätigung, dass in Italien das Übernachten in Reisemobilen erlaubt ist, solange man auf „Campingverhalten“ verzichtet.



Um herauszufinden, wann und wie oft die Busse zur Schiffsanlegestation nach Venedig fahren, mache ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle.



Auf halbem Weg befindet sich eine Pizzeria. Die meisten Pizzas kosten zwischen 7 und 9 Euro. Sollte ich keine Lust haben, zu kochen, könnte ich den Hunger in diesem Restaurant stillen.



Nach 10 Minuten Fußmarsch gelange ich zu einem Kreisverkehr. Gleich dahinter halten die Busse, und zwar jede halbe Stunde um x:13 bzw. x:43 Uhr.



Wieder zurück am Campingplatz, hole ich die Badesachen und schwimme 20 Längen zu 31 m.



Danach setze ich mich neben Ludwig und sichere die heutigen Fotos.



Am Abend koche ich Grillwürste, dazu esse ich Erdäpfelsalat. Sobald ich den Blog geschrieben und hochgeladen habe, plane ich, mit dem Beamer einen Film oder Youtube-Videos anzusehen.

Meine Route:



Kilometerstand: 452 km (240 km gefahren).