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27. September 2019

Ramsau am Dachstein, Tag 3 (27.9.2019)

Als ich heute morgen aus dem Fenster schaue, ist der Horizont von einer leichten Morgenröte eingefärbt.



Beim Frühstück bemerke ich, dass die Gondel um 9:30, für die wir reserviert haben, fast ausgebucht ist. Wir beeilen uns daher und sind so rechtzeitig bei der Dachstein-Gletscherbahn, dass wir bereits um 9 Uhr fahren können. Ich kaufe die Tickets (47,50 Euro pro Person für Berg- und Talfahrt sowie Hängebrücke, Treppe ins Nichts und Eispalast).



Ein paar Minuten später befinden wir uns 1000 Meter höher in rund 2700 m über dem Meeresspiegel.



Als erstes betreten wir den Skywalk.



Es kostet mich etwas Überwindung, auf einer Glasplatte über dem Abgrund zu stehen.



Gestern versteckte sich der Dachstein in den Wolken. Heute ist die Sicht prächtig, ich glaube sogar den Großglockner in der Ferne ausmachen zu können.



Vom Skywalk sehen wir die Hängebrücke und die Treppe ins Nichts, die uns noch bevorstehen.



Die Bergstation der Seilbahn steht genau auf der Grenze zwischen Steiermark und Oberösterreich.



Bevor wir uns der Hängebrücke nähern, schießt Christian ein Dreiviertelporträt unserer Familie.



Zum Glück gibt es eine Treppe, um zur Hängebrücke zu gelangen, denn wegen des kürzlich gefallenen Schnees ist der Weg ziemlich rutschig.



Wir überqueren den Abgrund auf einer leicht schwankenden Metallkonstruktion.



Am anderen Ende der Hängebrücke befindet sich die Treppe ins Nichts.



Mein Bruder bezwingt das Nichts.



Am Ende der Hängebrücke befindet sich auch der Eingang in den Eispalast. Hier kann man im Eis des Dachsteingletschers einige Eisskulpturen besichtigen. Man muss vorsichtig gehen, denn der Boden ist an vielen Stellen rutschig.



Während sich der Rest der Familie ins Restaurant setzt, mache ich eine Wanderung auf den Kleinen Gjaidstein. Zuerst geht es über den Gletscher leicht bergab.



Danach muss man im felsigen Gelände nach oben steigen.



An einigen Stellen wurden Stufen gebaut, die den Aufstieg erleichtern. Daneben geht es aber steil hinunter.



Im steilsten Abschnitt wurden Stahlseile befestigt, an denen man sich beim Hinauf- und Hinunterklettern festhalten kann. Im Foto befindet sich links oben - gerade von einer Wolke verhüllt - die Bergstation der Seilbahn.



Nach der Stahlseil-Passage ist es nicht mehr weit bis zum Kleinen Gjaidstein. Am Gipfel wurde kein Kreuz, sondern eine Pyramide errichtet.



Man kann von hier aus den Weg auf den Hohen Gjaidstein fortsetzen, allerdings muss man dabei noch mehr klettern. Vermutlich wäre dieser Aufstieg an der Grenze dessen, was ich mir eingedenk meiner Höhenangst zutrauen würde. Die Frage, ob ich weitergehen soll, stellt sich aber ohnehin nicht, da der Rest der Familie bereits auf mich wartet.



Ich mache mich also auf den Rückweg. Den letzten Anstieg kann man sich auf einem Laufband nach oben transportieren lassen.



Im Selbstbedienungs-Restaurant suche ich mir in der Speisekarte den Dachstein-Burger aus. Eine sicherlich gute Wahl, aber leider aus. Ich entscheide mich daher für Currywurst mit Pommes.



Wir fahren mit der Gondel wieder nach unten und mit Ludwig van Tourer zum Hotel. Nach dem Nachmittagskuchen lasse ich noch ein wenig die Drohne fliegen.



Unsere Route:



Kilometerstand: 283 km (1 km gefahren).