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9. Mai 2018

Portugal, Tag 12 (9.5.2018)

Die spinnen, die Portugiesen! Zuerst hört das Konzert einfach nicht auf, dann endlich - um halb zwei - scheint es vorüber zu sein, aber 15 Minuten später setzt plötzlich Techno-Musik ein. Die Ohrstöpsel helfen gegen die Basstöne nichts. Irgendwann kurz vor drei setzt sich die Müdigkeit durch, und ich schlafe trotz des Lärms ein. Um 7 Uhr aber geht schon der Wecker los (die spinnen, die Österreicher!). Unser Stellplatz hat aber auch einen positiven Aspekt: wir befinden uns gleich neben dem kleinen historischen Zentrum von Faro. Rasch erreichen wir auch den angrenzenden Hafen.



Faro ist Heimat einiger Störche, die sich vom Lärm der Flugzeuge, die beim Landeanflug im Tiefflug über die Stadt donnern, nicht stören lassen.



Um 9:30 kaufen wir beim lokalen Lidl ein und benutzen dessen WC.



Während der Weiterfahrt Richtung Almancil geraten wir um 10:20 in einen Stau, dessen Ursache ein Rätsel bleibt. Kurz vor Almancil übersehen wir zunächst die Zufahrt zur Igreja de Sao Lourenco und müssen umdrehen. Von außen sieht die Kirche nicht anders als viele andere aus.



Aber innen! Der Eintritt beträgt zwei Euro, und Fotografieren ist verboten, aber die großen diesbezüglichen Schilder habe ich erst beim Hinausgehen entdeckt (und zufällig war meine Kamera gerade eingeschaltet, auf lautlos gestellt, und ich berührte unabsichtlich den Auslöser, der bei der Panasonic G9 bekanntermaßen sehr leichtgängig ist).



Danach steuern wir den großen Parkplatz in Loule an. Von dort ist es nicht weit ins Zentrum. Durch eine Fußgängerzone gelangen wir zur Markthalle. 



Kurz vor eins verlassen wir Loule wieder und lassen uns vom Navi etwas mehr als 20 km ins Landesinnere zu einem Wanderparkplatz navigieren. Es ist aber kein Platz frei, darum fahren wir einige hundert Meter zurück und halten neben der Straße. Zum Mittagessen gibt es Wurst, Käse, Senf und Brot, außerdem Erdbeeren mit Joghurt.



Nach einem Mittagsschläfchen brechen wir um 15 Uhr wieder auf. Wir erreichen einen geplasterten Picknickplatz, der auch im Womo-Reiseführer abgebildet ist. Da der Himmel wolkenbedeckt und es ziemlich dunstig ist, ist die Aussicht allerdings schlecht.



In Alte unternehmen wir eine kurze Wanderung zu einem kleinen Wasserfall.



Danach bringt uns der Vantourer zum Strand Praia dos Tomates rund zwei Kilometer westlich von Vilamouros. Wir spazieren barfuß im feinen Sand und lassen die Füße vom Wasser berühren (das für meinen Geschmack zu kühl zum Baden ist).



Wir befinden uns jetzt im westlichen Teil der Algarve, genannt Felsalgarve. Auf dem Rückweg gehen wir nah an die herabbröckelnden Klippen heran.



Da ein paar Wohnmobile im Areal neben dem Parkplatz zu übernachten scheinen, beschließen wir, uns zu ihnen zu gesellen.



Unsere Route:



Kilometerstand: 4141 km (113 km gefahren).