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1. Juni 2017

Norwegen, Tag 8 (1.6.2017)

Blauer Himmel, keine Wolken, allerdings beim Aufstehen um 7:30 nur 12 Grad (in der Sonne hält man es aber im T-Shirt aus). Wir räumen Lebensmittel und Getränke aus dem Stauraum unter den Betten nach vorne und füllen beim Picknickplatz am Rand des Parkplatzes den Wassertank, der ungefähr noch zu einem Drittel voll ist. Danach kaufen wir in einem Supermarkt Brot, Gemüse und Obst. Beim Wegfahren bemerken wir, dass man am Supermarkt-Parkplatz offenbar Parkgebühr zahlen muss (oder hätte müssen) - eigenartig!

 

Wir verlassen Tonsberg um 10:15 und fahren südwärts zur Insel Tjome. Ein Verkehrszeichen warnt vor Elchen, wir sehen jedoch ein Reh. Nach 27 km erreichen wir das Südende der Insel, Verdens Ende, das "Ende der Welt". Ich zahle die Parkgebühr für eine Stunde (12 Kronen) und verlängere später um eine weitere Stunde.

 

Ein ungewöhnlicher Leuchtturm steht hier:

 

Einen richtigen Leuchtturm gibt es auch, aber den kann man ohne Boot nur aus der Ferne fotografieren.

 

Wir wandern über felsige Inseln noch weiter in Richtung Weltende.

 

Anschließend spazieren wir zum Hafen.

 

Nach dem Mittagessen (Sardinen) brechen wir kurz vor 13 Uhr wieder auf. Die schöne steinerne Tjome Kirke ist eine Fahrtunterbrechung wert.

 

Wir fahren zurück nach Tonsberg und danach wieder in südlicher Richtung nach Sandefjord. Die erste Kirche, an der wir in dieser Stadt vorbei kommen, ist aus Holz und ganz in weiß.

 

Wir stellen den Vantourer auf einem großen Parkplatz beim Hafen ab und bezahlen mit Kreditkarte die Gebühr für drei Stunden (17 Kronen pro Stunde). Ein Springbrunnen deutet an, dass der Walfang in Sandefjord früher eine sehr große Rolle gespielt hat.

 

Heute ist der erste Tag des Jahres, an dem das Walfangschiff "Southern Actor" besichtigt werden kann - wieder einmal perfektes Timing!

 

Wir gehen ins Stadtzentrum ...

 

... und darüber hinaus, bis wir zu einer großen Kirche kommen.

 

Um 17:15 verlassen wir die Stadt. Wir fahren via Larvik, Langangen und Brevik in Richtung Kragero, das wir bereits vor zwei Jahren besucht haben. Auch die Olavskirken ist ein alter Bekannter.

 

Bei der Abzweigung nach Kragero fahren wir nicht zur Küste, sondern landeinwärts in Richtung Drangetal. Diese Straße ist wenig befahren. Wir finden einen Parkplatz bei einem See, wo wir heute übernachten.

 

Anmerkung: die nachfolgende Karte gibt unsere Route nur sehr ungenau wieder, da wir anstelle der E18 (die Tomtom für einen großen Teil des Weges ausgewählt hat) meistens Nebenstraßen genommen haben - man ist dort zwar langsamer unterwegs, hat aber viel weniger Verkehr.

 

Kilometerstand: 2158 km.