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25. Juni 2017

Norwegen, Tag 32 (25.6.2017)

Das aktuelle Wetter: bewölkt mit einigen Stellen blauen Himmels, oft Sonnenschein, windstill, 6 Grad. Wir fotografieren das Bergpanorama bei unserem Stellplatz ...

 

... und bei einem zweiten Rastplatz in der Nähe.

 

Um 9:30 fahren wir weiter. Nächster Stopp: das Turtagro-Hotel mit interessanter Architektur.

 

Nach einigen Abschnitten mit 10 bzw. 8 Prozent Gefälle sind wir bald wieder unter der Baumgrenze. Die im Foto klein zu erkennende Fortun Kirke nehmen wir auch aus der Nähe auf.

 

Ein Wegweiser "Urnes Stavkirke" veranlasst uns, die Hauptroute am Westufer des Lusterfjords (ein Seitenarm des Sognefjords) zu verlassen und stattdessen die schmale (aber insbesondere an einem Sonntag Vormittag wenig befahrene) Straße an der Ostseite entlang zu fahren.

 

Eine kurze Wanderung (1,1 km bergauf) bringt uns zum Feigefossen. Retour sind es auch 1,1 km, aber bergab.

 

Vom Parkplatz muss man bis zur Stabkirche von Urnes mehrere hundert Meter zurücklegen (bergauf). Wir kommen gerade rechtzeitig, um an einer Führung teilzunehmen (90 Kronen pro Person). Retour sind es mehrere hundert Meter, aber bergab.

 

Die Fähre nach Solvorn ist sehr klein, mehr als vier bis acht Fahrzeuge (je nach Größe) haben darauf nicht Platz. Problematisch ist, dass man im Rückwärtsgang auf das Boot fahren muss. Wir treffen gerade rechtzeitig für die 13:30-Überfahrt ein und haben sogar noch Platz, also keine Wartezeit - perfektes Timing!

 

Kurz hinter Sogndal essen wir zu Mittag und planen die weitere Reise. Wir möchten heute noch bis kurz vor Bergen kommen und entscheiden uns, die Straße 55 am Fjord entlang und dann die Fähre nach Dragsvik zu nehmen. Es ist wenig Verkehr, und die Straße ist meistens breit genug für zwei Fahrzeuge nebeneinander, das heißt, die Fahrt (manchmal bei Regen, aber meistens bei trockenen Verhältnissen oder sogar etwas Sonnenschein) ist recht entspannend.

 

Wieder perfektes Timing: wir erreichen die Fähre, und diese kommt gerade an, so dass wir praktisch ohne Wartezeit übersetzen können.

 

Ab Vadheim nehmen wir die E39. Und perfektes Timing zum dritten: erneut keine Wartezeit für die Fähre von Lavik nach Oppedal.

 

Unser Ziel ist Indre Arna, etwa 8 km Luftlinie nordöstlich von Bergen, da der Wohnmobil-Reiseführer empfiehlt, dort zu parken und mit dem Zug nach Bergen zu fahren. Murphys Gesetz schlägt zu: Der Wohnmobil-Parkplatz ist gesperrt, es wird dort gebaut. Die anderen Parkplätze für Zugreisende in Bahnhofsnähe erscheinen uns zu riskant, da wir vermuten, dass man sich registrieren muss, um dort stehen zu dürfen - ohne Registrierung könnte das ein teurer Parkplatz werden. Daher machen wir ein paar Aufnahmen von der nahen Kirche und ziehen wieder ab.

 

Bei der Eishalle Bergenshallen gibt es im Sommer einen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz (150 NOK pro Tag). Wir probieren dort unser Glück, doch natürlich ist er zu 100 Prozent belegt. Eigentlich sogar zu mehr als 100 Prozent, denn ebenso viele Reisemobile stehen auf einem angrenzenden Parkplatz. Dort finden auch wir noch ein Plätzchen, doch er ist zwischen 7 und 17 Uhr reserviert, das heißt, wir müssen morgen früh aufstehen. Mit unserem Plan, morgen bei vorhergesagtem schönem Wetter nochmals Bergen anzusehen, steht es nicht zum Besten :-(

 

Kilometerstand: 6703 km.