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3. Juni 2017

Norwegen, Tag 10 (3.6.2017)

Samstag, bewölkt bei 12 Grad. Windstill, kein Regen, aber bei der Abfahrt um 8:30 beginnt es ganz leicht zu nieseln. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist eher mittelmäßig.

 

Wir nehmen heute die E18, auf der in dieser Gegend alle paar Kilometer Maut verrechnet wird. Auf einem Rastplatz legen wir eine Toilettenpause ein.

 

Es regnet stärker.

 

Bei der Abfahrt nach Risor verlassen wir die E18. Nach ein paar Kilometern biegen wir rechts ab und folgen einer küstennahen Straße.

 

Um 10 Uhr erreichen wir Tvedestrand. Es hat wieder aufgehört zu regnen - gutes Timing! Wir spazieren etwas über eine Stunde durch die engen Gassen. Es gibt sehr viele Buchhandlungen und Antiquariate. 

 

Ein Unikum ist das "Bügeleisenhaus", Norwegens schmälstes Haus.

 

Wir folgen nun der 410 nach Arendal, das etwa 25 km entfernt liegt. Bei einem Rema 1000 decken wir uns mit frischen Lebensmitteln fürs Pfingstwochenende ein und essen gleich am Supermarkt-Parkplatz zu Mittag. Danach fahren wir in die Innenstadt - mit ein paar Umwegen, da uns Tomtom zunächst in Gassen führt, in denen die Weiterfahrt für Autos und Motorräder untersagt ist. Schließlich finden wir aber einen Parkplatz (20 Kronen pro Stunde) in der Nähe der Dreifaltigkeitskirche mit ihrem 86 m hohen Turm.

 

In Arendal befindet sich das zweitgrößte Holzhaus Norwegens, das bis 2006 als Rathaus fungierte.

 

Am Hafen sehen wir einige Rennboote. Später können wir sie beobachten, wie sie über das Wasser rasen.

 

Zu diesem Zeitpunkt befinden wir uns beim Leuchtturm Sanvigodden Fyr auf der Insel Hisoy gleich südlich von Arendal. Von diesem Ort aus sind übrigens sogar noch zwei weitere Leuchttürme zu sehen.

 

Unser nächstes Ziel ist Grimstad, wo Henrik Ibsen für ein paar Jahre lebte - deswegen gibt es nun ein Ibsen Museum und ein Cafe Ibsen.

 

Die Stadt gefällt uns allerdings nicht besonders, darum kehren wir bald zum Parkplatz bei der Kirche zurück und setzen den Vantourer wieder in Bewegung.

 

Ein paar Kilometer weiter erreichen wir das hübsche Städtchen Lillesand. Hier lockert die Wolkendecke auf, und wir freuen uns über ein paar Sonnenstrahlen und einige Stellen blauen Himmel.

 

Dieser Bewohner Lillesands wirkt grimmig, hat aber kein einziges Mal gebellt.

 

Wir verlassen Lillesand auf der 420 und biegen dann auf die 401 ab. In Hovag finden wir neben einem Friedhof unseren heutigen Übernachtungsplatz.

 

Kilometerstand: 2531 km.