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12. Juni 2017

Norwegen, Tag 18 (11.6.2017)

In der Nacht hat es geregnet. Als wir um 8 aufstehen, ist es trocken und bewölkt bei 14 Grad. Hier ein Foto des Sees, an dem wir die Nacht verbracht haben:

 

Wir folgen der schmalen Straße nach Jelsa. Es gibt kaum Gegenverkehr, nur in einem Tunnel kommen uns zwei Autos entgegen (es wurden sogar im Tunnel Ausweichstellen gebaut). Die Landschaft ist sehr schön, leider gibt es bei den besten Motiven keine Möglichkeit, stehen zu bleiben. Wir sehen einen Fuchs über die Straße laufen. In Jelsa fotografieren wir Kirche und Hafen.

 

Auf dem Weg zurück zur Tourismusroute Ryfylke passieren wir einen großen Steinbruch.

 

Diese Insel ist auch im Womo-Reiseführer abgebildet:

 

Bald danach sehen wir in der Ferne erstmals Schnee auf den Bergen.

 

Im hübschen Städtchen Sand findet offenbar gerade ein norwegisches Wohnmobil-Treffen statt. Wir besichtigen das Stadtzentrum, die Kirche, den Hafen und schießen ein paar Fotos des Ryfylke-Museums.

 

Das Laksestudio, wo man Lachse beim Passieren einer Lachstreppe beobachten kann, öffnet erst am 15.6.

 

Die Hosebrua bekam 2014 von einem Reisemagazin den Preis für die beste Brücke.

 

Nach einem Tankstopp geht es wieder auf der 13 nach Norden. Wir kommen an einer Mühle vorbei (vermutlich längst nicht mehr in Betrieb). Ganz sicher nicht in Betrieb ist eine weitere beim Wasserfall Kolbeinstveit, wo wir kurz vor halb zwei zu Mittag essen.

 

Beim Fossefall gibt es einen Rastplatz mit WC. Die Toilette ist zwar nur ein Plumpsklo, aber der Wasserhahn hat einen Näherungssensor eingebaut - alt und modern kombiniert in einem Häusel.

 

Roldal ist eine Stadt umgeben von Wasserfällen (ein gutes Dutzend ist zu sehen). Hier gibt es eine von rund 30 noch erhaltenen Stabkirchen.

 

Da die Wettervorhersage für morgen schlecht ist, wir aber hoffen, dass der Osten weniger Regen abbekommt, beschließen wir, in diese Richtung zu fahren. Die Straße führt ins Gebirge. In fast 900 m Seehöhe liegt an vielen Stellen noch Schnee, in den Seen treiben Eisschollen. Wir haben das Gefühl, als wäre einer der Tunnel ein Wurmloch gewesen und hätte uns in eine Fjelllandschaft in Nordnorwegen versetzt.

 

Wir verlassen Fjord-Norwegen und kommen in die waldreiche Region Telemark. In Grungedal erhebt sich eine Kirche an einem See.

 

Nach rund 125 Kilometer gelangen wir nach Eidsborg, wo ebenfalls eine Stabkirche steht.

 

Wir machen uns auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz und finden ihn neben einer kaum befahrenen Straße.

 

Kilometerstand: 3802 km.