... erreichen wir wieder das Tal. In Oppheim fotografieren wir die Kirche und den alten Friedhof mit dem Grab der Mutter des Dichters Per Sivle(1857 bis 1904).
Wir biegen dann links zum Stalheim-Hotel ab.
Von der Terrasse hat man Ausblick auf das zum Naeroyfjord, einem UNESCO-Weltkulturerbe, führenden Tal.
Dort hinunter führt eine enge Einbahnstraße mit bis zu 18 Prozent Gefälle und zahlreichen Serpentinen. Unten angelangt, gehen wir ein paar hundert Meter zum Stalheimfossen.
Vorbei an mehreren Wasserfällen erreichen wir Gudvangen am Ende des Naeroyfjords. Eine Schiffsfahrt durch diesen engen Fjords wird in allen Reiseführern empfohlen. Wir verschieben sie aber auf einen schöneren Tag (während einer anderen Norwegen-Reise). Die Fähre nach Kaupanger fährt im Juni um 12 und um 18 Uhr, im Sommer auch um 9 und 15 Uhr und kostet 900 (Reisemobil und Fahrer) plus 350 (Beifahrer) NOK. Vorherige Reservierung ist wahrscheinlich sinnvoll.
Nach einem 11 km langen Tunnel biegen wir links nach Undredal ab. Das Dorf liegt am Aurlandsfjord ...
... und ist Standort einer Stabkirche - in Weiß!
Den nächsten Ort Flam lassen wir aus und fahren gleich nach Aurlandsvangen am Aurlandsfjord, wo wir wieder einen Fotostopp einlegen.
In Aurlandsvangen beginnt die 47 km lange Landschaftsroute "Aurlandsfjellet". Eine meist einspurige Straße (zum Glück fahren relativ wenige Fahrzeuge in der Gegenrichtung) windet sich in Serpentinen den Berg hinauf. Bei einem Aussichtspunkt hat man einen schönen Blick auf den Fjord.
Weiter oben wurde beim Rastplatz Stegastein eine Aussichtsplattform mit Glaswand am Ende gebaut. Eine japanische Reisegruppe auf Busrundfahrt hat die Plattform genauso wie die Toiletten in Beschlag genommen, aber als sie abfahren, haben auch wir Gelegenheit, einige Aufnahmen zu machen.
Die Straße ist ab hier meistens breit genug, dass keine Ausweichstellen mehr gebraucht werden. Sie führt weiter aufs Fjell hoch, wo - wie auf anderen Fjells, wo wir bereits waren - noch Schnee liegt.
Beim Rastplatz Flotane wurden WCs gebaut, die ihre Energie aus Solarzellen beziehen - nur leider sind sie gesperrt.
Beim Halt Vedahaugane kann man einem geschwungenen Laufsteg zur "Bärenhöhle" folgen. Sie enthält ein Kunstwerk des Amerikaners Mark Dion.
Das Ende der Landschaftsroute liegt in Laerdalsoyri. Hier parken wir beim Nirwegischen Wildlachszentrum und schießen ein paar Fotos, bevor wir in einem Kiwi-Supermarkt einkaufen.
Bis zur Borgund-Stabkirche sind rund 30 Kilometer zurückzulegen. Neben ihr steht auch eine neuere Holzkirche, außerdem gibt es seit einigen Jahren ein Museum.
Zurück in Laerdalsoyri fotografieren wir die Kirche und einige Wohnhäuser.
Wir übernachten heute am Laerdalsfjord, in der Nähe der Abzweigung zur heute gefahrenen Landschaftsroute. Nach dem Abendessen holen wir diverse Lebensmittel aus dem Laderaum und verstauen sie im Wohnbereich des Vantourer.
Unsere Route:
Kilometerstand: 5520 km.