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29. Juni 2017

Norwegen, Tag 35 (28.6.2017)

Eine kurze Nacht: ins Bett nach Mitternacht, Aufstehen um 5. Wir fahren zum Anlegeplatz der Fähre. Die Borddokumente bekommen wir rasch, danach stehen wir in der Warteschlange.

 

Schon nach wenigen Minuten können wir weiterfahren. Dann dauert es aber doch noch bis 6:25, bis wir an Bord dürfen. Das Verstauen der Fahrzeuge scheint eine Wissenschaft zu sein. Manche Reisemobile müssen im Rückwärtsgang auf die Fähre fahren (wir glücklicherweise nicht).

 

Um 6:48, 3 Minuten verspätet, setzt sich die Fjord Cat in Bewegung. Jeder Passagier hat einen Sitzplatz (freie Platzwahl). Im Heck gibt es einen kleinen Außenbereich, von wo ich zwei Leuchttürme fotografieren kann.

 

Kurz nach 9 sind wir bereits in Hirtshals. Es dauert noch 15 Minuten, bis wir von Bord rollen können. Das Land ist flach, die Straßen sind (meistens) breit und kurvenarm; nur die Fahrbahnerhöhungen bei den Fußgänger-Querungen erinnern an Norwegen. Wir fahren rund 35 km zum Leuchttum Rubjerg Knude Fyr. Er ist rund einen Kilometer vom Parkplatz entfernt. Wir legen drei Viertel des Weges per Velo zurück, dann müssen wir die Räder an einen Zaun ketten, da sie im Sand einer Düne nicht zu verwenden sind. Der Leuchtturm ist nicht mehr in Betrieb, man kann aber etwas über 100 Stufen hinauf steigen.

 

Bei der Rückfahrt zur Autobahn halten wir an einer alten Windmühle.

 

Um 13:30 essen wir auf einem Autobahn-Rastplatz zu Mittag.

 

Nach einem kurzen Stopp, um den Fahrer zu wechseln, überqueren wir um 16:30 die Grenze zu Deutschland. Wir fahren nach Hamburg, natürlich mit vielen Baustellenbereichen, im starken Abendverkehr, und zum ungünstigsten Zeitpunkt schaltet sich das Navi plötzlich aus, weil der Ladestecker versehentlich keinen Kontakt hatte. Wir schaffen es dennoch, um 18:40 das Geschäft "Globetrotter" zu erreichen, können dort auch parken und eine Stunde lang das Angebot gustieren.

 

Anschließend fahren wir rund 50 Kilometer in südlicher Richtung nach Salzhausen, wo es laut App einen ruhigen Stellplatz am Freibad gibt - und das ist nicht zuviel versprochen. Beim Abendessen können wir die Seitentür des Vantourer offen lassen, was in Norwegen bei dieser Reise temperaturmäßig nie möglich war.

 

Unsere zurückgelegte Strecke:

 

Kilometerstand: 8019 km.