Seiten

7. September 2016

Italien, Tag 7 (7.9.2016)

Am Morgen ist es stark bewölkt. Die dunklen Wolken haben aber auch einen Vorteil: der Himmel ist beim Fotografieren nicht überbelichtet. Bei einem Automaten, wo man frisches Wasser kostenlos und Wasser mit Kohlensäure um 5 Cent pro Liter bekommt, füllen wir den Wassertank. Kurz nach halb neun brechen wir auf.

 

Auch heute sind wir größtenteils auf engen Straßen in wenig besiedelten Gebieten im Bergland südlich der Po-Ebene unterwegs - was bedeutet, dass wir nur selten einem anderen Auto und erst recht keinem Reisemobil begegnen (zum Glück, denn dann wird es jedes Mal sehr eng). Wir fahren nach Valsenio, wo es eine Reisemobil-Entsorgungsstation gibt. Wir hinterlassen sie sauberer, als wir sie vorgefunden haben (einer der früheren Benutzer dürfte nicht gewußt haben, dass man das Gitter hochklappen soll, bevor man die Fäkalien-Kassette entleert).

 

Den Weg nach Brisighella kennen wir bereits von gestern. Knapp vor dem Ort befindet sich auf einer Anhöhe ein Picknickplatz, wo wir faschierte Laibchen braten, außerdem gibt es Eisbergsalat. Es ist etwas zu kühl und windig, um draußen zu sitzen, aber mit dem Vantourer und seiner eingebauten Küche und dem Tisch ist das ja kein Problem (das hätten wir vor einem Jahr in Norwegen auch schon gut brauchen können). Anschließend besichtigen wir die Stadt.

 

Via Dovadola, wo wir einen von Zypressen umgebenen Friedhof fotografieren, ... 

 

... und Predappio (Kirche) ... 

 

... fahren wir nach Meldola (Supermarkt; für die Besichtigung der Burg finden wir keinen Vantourer-geeigneten Parkplatz, aber zum Ausgleich legen wir wenig später bei der Burg Castello di Teodorano einen Halt ein).

 

Unser nächstes Ziel ist Sogliano al Rubicone, an dem wir gestern bereits vorbei gekommen sind, wegen des Regens aber keine Fotos machen konnten. Das erhoffte Foto der auf einem Hügel erbauten Stadt gelingt uns auch heute nicht, weil am Abend die Sonne im Bild wäre, aber wir können wenigstens ein paar Aufnahmen während eines kurzen Spaziergangs durch Sogliano machen.

 

Im Reisemobil-Reiseführer ist ein Aussichtspunkt bei der Burg Borgo di Scorticata in der Nähe des Orts Torriana beschrieben. Tatsächlich hat man hier (nachdem man die schmale Straße mit wahrscheinlich 20 Prozent Steigung bezwungen hat) eine herrliche Aussicht, unter anderem auf San Marino - leider ist es heute schon den ganzen Tag ziemlich diesig, so dass die Fotos wahrscheinlich intensive Nachbearbeitung benötigen werden. Nachstehend ein Bild der Burg. Auf dem kleinen Parkplatz gleich unterhalb übernachten wir heute.

 

Unsere heutige Route:

 

Kilometerstand: 1274 km.