Der Platz vor der Basilika ist fast menschenleer, Pilger und Touristen schlafen vermutlich noch.
Auch im Kircheninneren gelingen Architekturaufnahmen völlig ohne störende Menschen.
Danach kehren wir zum Stellplatz zurück, duschen, ergänzen den Wasservorrat und lassen Grauwasser ab. Nach ein wenig Fachsimpeln mit einem deutschen Paar, das mit einem Knaus-Kastenwagen des Jahrgangs 2015 unterwegs ist, brechen wir um 10:15 auf und fahren ins Landesinnere zur Grotte di Frasassi. Wir kommen gerade rechtzeitig zur 12-Uhr-Führung durch Europas größte Tropfsteinhöhle. Sie ist zwar in Italienisch, aber so können wir uns besser aufs Fotografieren konzentrieren - denken wir. Leider ist Fotografieren aber verboten (es gibt spezielle Führungen für Fotografen, aber nur an Sonntagen, und man muss mindestens 24 Stunden früher buchen). Daher hier nur eine Aufnahme eines Werbeplakats:
Nach der 90 Minuten dauernden Führung wird gekocht (ein Nudel-Fertiggericht aus unseren Vorräten) und gegessen, anschließend fahren wir westwärts nach Gubbio, wo wir kurz nach 16 Uhr eintreffen.
Gubbio ist eine Stadt mit ca. 33.000 Einwohnern in Umbrien, die auf dem Hang des Monte Ingino erbaut wurde. Dementsprechend steil sind manche Straßen. Zum Glück gibt es einige Aufzüge, die den Weg nach oben abkürzen.
Ein Wahrzeichen Gubbios ist der Palazzo dei Consoli, das Rathaus.
In der "obersten Etage" der Stadt befindet sich der Dom aus dem 13. Jahrhundert.
Nach unserem Rundgang setzen wir den Vantourer in Betrieb und fahren zur Basilica di Sant' Ubaldo, die sich rund 300 Höhenmeter über dem Stadtzentrum Gubbios erhebt.
Hier haben wir Gelegenheit, den Sonnenuntergang zu fotografieren.
Auf dem Weg zur Basilica entdeckten wir neben der Straße einen Platz, der sich für eine Übernachtung eignet. Dort parken wir den Vantourer, essen zu Abend und lauschen den Grillen.
Kilometerstand: 1845 km.