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10. September 2016

Italien, Tag 10 (10.9.2016)

Heute ist Großputztag. Danach springen wir in den Pool (der um 9:30 uns ganz allein gehört), schwimmen 12 bzw. 16 Längen, duschen und bezahlen die Nächtigung sowie frisches Brot, das wir gestern bei der Ankunft bestellt haben.

 

Kurz nach halb 11 verlassen wir diesen sehr schönen und ruhigen Campingplatz und fahren (mit dem einen oder anderen kurzen Fotostopp) nach Urbino. Diese Universitätsstadt mit 15.000 Einwohnern wurde - wie viele Ortschaften in Mittelitalien - auf einem Hügel erbaut. Wir folgen dem Rat  des Reisemobil-Reiseführers und lassen uns auf der Suche nach einem Parkplatz zur Festung navigieren. Allerdings ist dort an Samstagen Markttag. Mit viel Glück finden wir einen Platz, wo wir den Vantourer abstellen können.

 

Wir umrunden die Festung und gehen dann ins historische Zentrum hinunter, das seit 1998 auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste steht. Die Wege sind teilweise so steil, dass sie als eine Art Hühnerleiter ausgeführt sind.

 

Urbino verfügt über einen prachtvollen Dom.

 

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Palazzo Ducale.

 

Auf dem Weg hinauf zum Auto haben wir einen wunderbaren Blick auf die Altstadt mit dem Palazzo (rechts) und der Kuppel des Doms (mitte).

 

Um 13:45 essen wir einen Imbiss aus unseren Vorräten. Danach begeben wir uns nach Furlo, um die Schlucht Gola del Furlo zu durchfahren. Wir kommen aber nicht weit, denn die Straße ist nach einem Hochwasser von 2014 noch immer gesperrt.

 

Also geht's weiter nach Cagli, wo wir aus Zeitgründen aber nicht halten. In Pergola haben wir keine ebensolche gesehen.

 

Das 3.800-Einwohner-Dorf Mondavio ist "Uno del Borghi piu Belli d'Italia", wie die schönsten Dörfer Italiens genannt werden. Wir parken an der Stadtmauer. Einige Katapulte geben ein lohnendes Fotomotiv ab. Allerdings biegen wir dadurch ab, übersehen den Eingang zum Zentrum und müssen auf die andere Seite des Ortes gehen, um eine Straße ins Innere der Stadtmauer zu erreichen.

 

Nach ein paar weiteren Kilometern Fahrt durch die Hügellandschaft der Marken...

 

... erreichen wir Corinaldo, ein weiteres der "schönsten Dörfer". Im Zentrum sind alle Parkplätze besetzt, aber es gibt einen schönen, kostenlosen Stellplatz (sogar mit Gratis-Strom) etwas außerhalb. Von hier aus machen wir einen Spaziergang durch den Ort und beschließen, hier zu übernachten. Anfangs sind wir das einzige Reisemobil auf dem Stellplatz, aber nach Einbruch der Nacht kommen noch zwei dazu.

 

Unsere heutige Route:

 

Kilometerstand: 1557 km.