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25. Juni 2019

Griechenland, Tag 32 (25.6.2019)

In der Nacht hat es noch einmal leicht geregnet, und auch am Morgen fallen ein paar Tropfen, aber als wir kurz vor 9 abfahren, ist es trocken, wenn auch stark bewölkt. Einen ersten Halt legen wir bei einigen Info-Tafeln über den Prespa-Nationalpark im Dreiländereck Griechenland-Albanien-Nordmazedonien ein.



In Agios Germanos suchen wir das Info-Zentrum auf. Die Angestellte gibt uns Tipps, was wir besichtigen sollen, und erklärt, welche Tierarten hier heimisch sind.



An die kleine Kirche wurde später eine größere angebaut. 



Man kann auf den Kirchturm steigen (zumindest gibt es kein Verbotsschild).



Ein kurzer Spaziergang führt uns zu einer alten Wassermühle.



Wir wollen bereits abfahren, da entdecke ich im Womo-Reiseführer, dass das Innere der kleinen Kirche besichtigt werden kann. Und das zahlt sich aus, denn jeder Quadratzentimeter ist mit Fresken bedeckt.



Wir fahren nun in Richtung Psarades. Am Ende der Landbrücke zwischen kleinem (links) und großem (rechts) Prespa-See gehen wir ans Ufer des Letzteren und fotografieren eine große Anzahl Vögel.



In Psarades setzen wir uns in den Gastgarten einer Taverne ...



... und essen griechischen Salat (6,50 Euro) und Cola (1,50 Euro).



Kurz danach kommt ein Touristenbus. Die Serviererin und der Tavernenwirt haben plötzlich alle Hände voll zu tun. Wir warten, bis alle Tische zu essen haben, bevor wir die Rechnung verlangen. Inzwischen haben wir bestes Wetter bei 30 Grad. Schon bei unserer Ankunft hat uns ein Mann mit Kapitänsmütze angesprochen, ob wir eine Bootsfahrt unternehmen wollen. Er hat noch keine Fahrgäste gefunden, deshalb schlagen wir zu. Mit einem kleinen Motorboot bringt er uns in die Nähe von Vögeln, ...



... zu Heiligenbildern an den Felswänden ...



... und zu einer Einsiedelei in einer Höhle nicht weit vor der albanischen Grenze. Die rund 45-minütige Tour kostet 30 Euro für 1 bis 4 Passagiere.



Zurück an Land, fahren wir zurück zum kleinen Prespa-See. Die rund eineinhalb Kilometer lange Insel Agios Achilleios kann über eine mehrere hundert Meter lange Fußgängerbrücke betreten werden.



Auf der Insel befinden sich kleine Kirchen (meistens Ruinen) ...



... und auf einem Hügel am südöstlichen Ende ein weißes Kreuz.



Danach wird es Zeit, einen Übernachtungsplatz zu suchen. Der Womo-Reiseführer erwähnt Stellplätze bei im Sommer verwaisten Skiliften auf dem über 1500 m hohen Pisoderion-Pass, aber in der Nähe stehen zahlreiche Wohnwagen (ein Campingplatz?), was uns nicht gefällt. In Park4night ist ein paar Kilometer zurück ein Platz bei einem Kloster am Ende einer Stichstraße eingetragen. Nach einer Inspektion beschließen wir, dort zu bleiben.



PS: Nachdem wir gegessen haben, kommt ein Polizeiauto. Einer der Polizisten wäscht sich am Brunnen vor dem Kloster die Hände, dann fahren sie wieder weg. Wir nehmen das als stillschweigendes Einverständnis, hier zu übernachten.

Kilometerstand: 5414 km (109 km gefahren).