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15. Juni 2019

Griechenland, Tag 22 (15.6.2019)

Beim Schlafengehen gestern zeigte das Außenthermometer 28,8 Grad an, beim Aufstehen 24,8. Die Werte im Fahrzeuginnern: 29 bzw. 27,8 Grad. Zum Vergleich: Tageshöchsttemperatur in Lissabon heute: 22 Grad.



Aber es ist sinnlos, über das schöne Wetter zu schimpfen. Wir fahren noch einmal in Richtung Halbinsel-Ende. Bei der Abzweigung nach Agia Kyriaki nehmen wir diesmal die rechte Gabelung. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Kottes ...



... geht es bergauf zu einem Aussichtspunkt.



Fast am Ende der Welt (bzw. der Halbinsel) ein Blick hinunter nach Geroplina:



Und dann sind wir wieder in Agia Kyriaki. Auch auf dieser Seite wurde ein Parkplatz gebaut (ohne Campingverbotsschild diesmal), von dem aus man in den Ort marschieren kann.



Auf der Rückfahrt wandern wir im Bergstädtchen Trikeri durch die engen Gassen.



Am Nordende des Pilion-Hakens stoßen wir auf eine Taverne und einen kleinen Strand.



Eine 50-km-Tour bringt uns zurück nach Milina und weiter nach Platania, wo wir Knäckebrot mit Aufstrich, Zwiebeln und Käse zu Mittag essen.



Jetzt wird es allmählich Zeit, sich im Meer abzukühlen. In Katigiorgis finden wir keinen Parkplatz (mehr als ein paar Autos, halb auf der Straße stehend, haben nicht Platz), aber am Steinstrand Paralia Theotokou treffen wir auf nur zwei PKWs. Hier könnte man prima übernachten, aber dazu ist es noch zu früh. Wir springen ins Wasser und lassen uns von den Wellen massieren.



Ein paar mehr Autos parken am nächsten Strand, dem Paralia Liris, aber auch dieser würde sich bestens als Übernachtungsplatz eignen.



Es würde jetzt nicht viel bringen, der Reihe nach über Stichstraßen die im Womo-Reiseführer verzeichneten Badeplätze anzusteuern, zumal sich die Fotomotive ähneln würden. Wir machen uns daher auf den Weg in den Nordteil der Halbinsel und stoppen nur in Argalasti, als mir ein ungewöhnlicher Glockenturm ins Auge sticht.



Südlich von Tsangarada führt die Straße in vielen Kurven an den bewaldeten Berghängen entlang.



Wir stoppen bei einem Aussichtspunkt, ...



... aber bei einer alten Brücke gibt es nur Platz für ein einziges Auto, und der ist leider belegt. Tsangarada ist ein sehr langgestreckter Ort. Noch bevor wir das Highlight, eine tausendjährige Eiche, erreichen, leitet uns Tomtom nach rechts und mehrere Kilometer bis Milopotamos. Wir haben Probleme, einen Parkplatz zu finden (vermutlich sind an einem Samstag viele Einheimische unterwegs), haben dann aber Glück. Wir schießen ein paar Fotos vom Strand ...



... und suchen eine heilige Quelle, die aber ausgetrocknet sein dürfte.



Wir beschließen, ein weiteres Mal beim Ski-Center am Chania-Pass zu übernachten. Das sind zwar nur 26 Kilometer, aber durch die vielen Kurven eine Fahrt von 50 Minuten Dauer. Heute stellen wir uns auf den leeren dritten Parkplatz (später kommt noch ein Reisemobil mit Hund, das sich in die andere Ecke positioniert). Wir genießen die Temperatur von 21 Grad und öffnen zum Durchlüften alle Türen von Ludwig.



Kilometerstand:  4147 km (187 km gefahren).