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12. Juni 2019

Griechenland, Tag 18 (11.6.2019)

Dritter und letzter Morgen am ruhigsten Stellplatz mit der besten Aussicht in Griechenland. 



Um dreiviertel neun brechen wir auf. Wohin? „Da Lidl woa‘s vom zwanzga Haus...“



7 km weiter erwartet uns die Burg von Platamonas mit einem achteckigen Turm.



Wir besichtigen sie um 2 Euro Eintritt.



Auf der anderen Straßenseite liegt das Dorf Platamonas.



Wir gehen durch die blumengeschmückten Gassen hinauf zur Kirche.



Danach fahren wir durch das beidseitig von schroffen Felsen umgebene Tempi-Tal. Auf einem Parkplatz essen wir zu Mittag.



Mitten in der Schlucht von Tempi befindet sich die Felsenkirche Agia Paraskevi, eine der wichtigsten Wallfahrtsstätten der Griechen.



Wie praktisch: eine Quelle liefert geweihtes Wasser. Wir halten die Füße in die kalte Flüssigkeit - selbst wenn‘s nicht hilft, wird es wohl nicht schaden.



Vom Müller-Reiseführer erhalten wir den Tipp, einen Abstecher nach Ampelakia zu machen, in dem es viele noch gut erhaltene Steinhäuser zu fotografieren gibt. Da es leicht zu regnen begonnen hat, warten wir im Reisemobil rund 45 Minuten auf besseres Wetter (das sich dann mit blauem Himmel und Sonnenschein sehr schnell wieder einstellt). Ich lade die Fotos der letzten drei Tage hoch. Anschließend folgt ein Spaziergang durch das Dorf.



Das nächste und letzte Ziel des Tages stammt aus dem Womo-Reiseführer: eine gut ausgebaute Bergstraße, die am Bergdorf Spilia vorbei sich weit dem Gipfel des 1978 m hohen Berges Ossa nähert.



In rund 1500 m Höhe gibt es eine geschlossene Berghütte, einen Brunnen und eine Parkmöglichkeit, die sich ein Schweizer Campervan geschnappt hat. Wir kämen hier zwar auch noch unter, aber wir haben ca. 300 Höhenmeter weiter unten einen großen, ebenen Platz mit großartiger Aussicht entdeckt (so sieht man von hier beispielsweise den Olymp, der sich schon den ganzen Tag in Wolken hüllt).



Nachdem wir tagsüber über die Hitze gestöhnt und uns nach Portugal gesehnt haben, ist die Temperatur am Berg gerade angenehm (tatsächlich sogar zu kühl fürs T-Shirt, sobald die Sonne verschwindet). Wir essen zu Abend, danach werden die Fotos gesichert. Während ich diesen Blogbeitrag schreibe, lausche ich dem Zirpen der Grillen - herrlich! Ach ja - heute morgen habe ich vom ruhigsten Stellplatz mit der besten Aussicht in Griechenland gesprochen. Das war ein Irrtum, dieses Prädikat verdient zweifellos dieses Plätzchen.



Kilometerstand: 3659 km (97 km gefahren).