Dann ist Arbeit angesagt: neue Bettwäsche aufziehen, den Fahrzeugboden kehren, alles verstauen, den Wassertank füllen und den Abwassertank leeren. Danach benutzen wir ein letztes Mal die Dusche des Campingplatzes, bezahlen die Rechnung (20 EUR) und fahren um Punkt High Noon los. Wir fahren auf einer schmalen Straße in die Berge und halten erstmals bei einer kleinen Kirche.
Nach weiteren Stopps, ...
... unter anderem in Pinakates, einem Dorf mit interessanten Steinhäusern, ...
... erreichen wir Milies. Die Temperatur beträgt inzwischen 35 Grad.
Die größte Attraktion in Milies ist der Bahnhof einer Schmalspurbahn, die hauptsächlich an den Wochenenden für Touristen unterwegs ist.
Wir machen einen kurzen Spaziergang entlang der Schienen und wären am liebsten bei einem kleinen Wasserfall geblieben, bei dem es angenehm kühl ist.
Wir nehmen nun die Straße ans Meer, biegen aber bald wieder ins Landesinnere ab und erreichen im Süden, wo die Pilion-Halbinsel einen Knick macht und wie ein Haken aussieht, erneut das Ufer.
In Milina halten wir wenige Meter vor der Kirche und spazieren die Uferpromenade zurück bis zu einer Brücke. Die Tavernen und Eissalons sind in der Vorsaison größtenteils leer.
Vorbei an alten Autos ...
... und Postkartenmotiven ...
... gelangen wir ans Ende der Straße, einen Parkplatz östlich von Agia Kyriaki. Den Rest des Weges müssen wir zu Fuß gehen, da aus Platzgründen nur die Einwohner bis in das hübsche Hafenstädtchen fahren dürfen.
Nach einem Spaziergang durch Agia Kyriaki essen wir in einer Taverne Chicken Souvlaki (mit Sprite und einer Flasche Wasser 20 Euro für zwei Personen).
Am Parkplatz von Agia Kyriaki ist Camping verboten (was drei Reisemobile nicht daran hindert, hier zu übernachten). Wir machen das nicht, sondern fahren 10 km zurück bis zu einem Platz, der in Park4night eingetragen ist. Gemäß dem Motto, dass man beim Freistehen den Stellplatz schöner verlassen soll, als man ihn vorgefunden habe, sammle ich einige herumliegende Plastikabfälle ein.
Kilometerstand: 3960 km (90 km gefahren).