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13. Juni 2015

Norwegen, Tag 8 (13.6.2015)

In der Nacht scheint die Sonne, die Temperatur sinkt auf 2 Grad - ich bin sicher, dass dies weit unter dem langjährigen Durchschnitt liegt.

Wir verstauen unser Gepäck im Auto und fahren um 7:45 los, zunächst auf der linken Seite des Flusses Tana nach Norden, dann nach Westen in Richtung einer an vielen Stellen mit Schnee bedeckten Hochebene.

Nach Überquerung der Hochebene biegt die Straße in Ifjord wieder nach Norden. In Lebesby halten wir kurz bei der Kirche.

Danach erfolgt erneut der Aufstieg auf eine Hochebene, auf der es außer Moos und Flechten keine Vegetation gibt. Manche Seen sind noch mit Eis bedeckt.

Um 12 Uhr erreichen wir im Norden der Halbinsel Nordkinnhalvoya das Fischerdorf Mehamn (1200 Einwohner). Unterhalb der auf einem kleinen Hügel errichteten Kirche finden wir einen Parkplatz mit einem Holztisch, wo jeder eine Dose Hering verspeist.

20 km weiter befindet sich das Dorf Gamvik, und nach weiteren vier Kilometern erreichen wir bei herrlichem Wetter Slettnes Fyr, den nördlichsten Leuchtturm der Welt. Gleichzeitig ist dies der nördlichste mit dem Auto erreichbare Ort am europäischen Festland (das Nordkapp befindet sich noch ein Stückchen weiter im Norden, allerdings auf einer Insel).

Zurück in Ifjord, führt uns unsere Route nun meistens nach Südwesten in Richtung Lakselv. Zwischendurch halten wir auf einem Parkplatz, von wo wir nach einer fünfminütigen Wanderung zum Rand des Silfar-Canyons gelangen.

Als wir den Porsangerfjord, den flächenmäßig größten Fjord Norwegens erreichen, bringt uns ein Abstecher nach Norden in eine Landschaft, die ein wenig an Kroatien erinnert.

Nach einem Tankstopp in Lakselv fahren wir noch ein paar Kilometer in Richtung Nordkapp bis zu einem Campingplatz. Wir mieten wieder eine Hütte.

Kilometerstand: 4858