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29. Juni 2015

Norwegen, Tag 23 (28.6.2015)

Das Wetter heute soll wechselhaft werden, meistens bewölkt und immer wieder leichter Sprühregen. Als wir aufstehen, erfreuen uns kurz hintereinander zwei Regenbogen.

Da wir heute in eine Hütte umziehen und diese erst ab 15 Uhr bezugsfertig sein wird, laden wir unser gesamtes Gepäck ins Auto und machen uns um 9:19 Uhr auf den Weg. In Svolvaer tanken wir und benutzen das WC, um die Rosen zu fotografieren (wir hatten sie bereits vor zwei Tagen gesehen, damals waren sie noch fast frisch).

Ein paar Kilometer weiter gibt es einen Aussichtpunkt auf den Austnesfjord/10:05. In der einen Richtung sieht man Nebel und Regen, in der anderen kommt ein wenig die Sonne durch.

Die im vorigen Bild zu sehende Kirche ist klarerweise unser nächster Halt/10:15.

Das folgende Foto stammt vom Sloverfjord in der Nähe des Dorfs Budalen/10:50.

Die Fahrt auf der E10 geht weiter bis Fiskebol an der Nordküste von Austvagoy/11:15. Hier ist das Wetter wesentlich schlechter. Wir folgen einer streckenweise recht engen Nebenstraße nach Westen, die an weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser vorbei führt/11:37. Vom Karibik-Feeling bleibt bei Nebel und Regen allerdings wenig übrig.

Wir passieren einige Bauernhöfe/11:45 und eine kleine Kirche/12:15. Da es gerade nicht regnet, essen wir hier zu Mittag.

Bei einem Abstecher nach Lautvik/12:50 bemerken wir ein interessant geschmücktes Haus.

Die Straße führt nun nach Süden und schließlich nach Osten, bis sie wieder auf die E10 trifft/13:10. Von hier sind es rund 70 km bis zum Wikinger-Museum in Borg auf der Insel Vestvagoy. Zuvor schauen wir aber um 13:30 am Campingplatz vorbei, wo wir den Schlüssel für die Hütte erhalten.

1981 wurden in der Nähe von Borg die Überreste eines 83 m langen Wikinger-Langhauses entdeckt. Ein Nachbau dieses Gebäudes bildet das Herzstück des 1995 eröffneten Wikinger-Museums.

Bevor wir das Langhaus besichtigen, sehen wir uns in der Eingangshalle (die an ein Boot erinnert) eine Ausstellung sowie einen kurzen Film über die Wikinger an.

Zum Museum gehört auch ein Bereich an einem nicht ganz eineinhalb Kilometer entfernten See, wo u.a. ein Nachbau einer Schmiede errichtet wurde und einmal pro Stunde eine knapp 30-minütige Fahrt mit einem Wikingerboot unternommen werden kann. Wir positionieren uns strategisch in der Nähe der Schwimmwesten und können mitfahren, spgar ohne uns in die Riemen legen zu müssen. Vorschlag an die Museumsleitung: Nummern vergeben, das würde einige enttäuschte Gesichter von Leuten, die trotz Warten keinen Platz im Boot erhalten, vermeiden helfen.

Auf dem Weg zum See kommt man an einer Kirche vorbei, die an eine Sprungschanze erinnert. Sie hat aber weder mit dem Museum noch mit Wikingern zu tun.

Um 18 Uhr verlassen wir das Wikinger-Museum und fahren zum Campingplatz zurück.

Kilometerstand: 9444.