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24. Juni 2015

Norwegen, Tag 18 (23.6.2015)

In der Nacht hat es leicht geregnet, heute ist der Himmel wolkenbedeckt. Wir nützen das weniger gute Wetter, um eine Stunde länger zu schlafen. Kurz vor halb zehn fahren wir an der Westküste von Hinnoya nach Süden, bis wir bei Sortland die Brücke hinüber zur Insel Langoya erreichen. Hier stehen erst einmal Tanken und Einkaufen auf dem Programm.

Danach fahren wir zum Campingplatz und mieten eine Hütte für heute Nacht. Es beginnt zu regnen, hört aber bald wieder auf.

Unser erstes Sightseeing-Ziel des Tages führt uns nach Südwesten auf die Insel Hadseloya. Die Berge auf der Nachbarinsel liegen auf den Lofoten.

In Stockmarknes, kurz nachdem der Kilometerzähler den Stand 7777,7 erreicht hat, ...

... kommen wir am Hurtigruten-Museum vorbei.

In Hadsel besichtigen wir eine achteckige Kirche, bereits die zweite innerhalb von zwei Tagen.

Wir umrunden Hadseloya und überqueren dann die Brücke bei Stockmarknes erneut.

Die Insel Langoya wird durch Fjorde in drei große Gebiete unterteilt. Wir fahren auf einer Nebenstraße im Westen des Südteils am Ostufer des Eidsfjords nach Norden (alle vier Himmelsrichtungen in einem Satz - ich glaube nicht, dass mir das früher schon einmal gelungen ist). Es sind hier kaum Touristen unterwegs. Selber schuld, kein Mitleid - wer Langoya links liegen lässt, verpasst einige sehr schöne Landschaften.

Bei Froskeland treffen wir auf die RV 820, die in den Westteil Langoyas führt. Es ist inzwischen unerwartet schön und angenehm warm geworden. Wir beschließen, Würstel und Tomaten (eine Zwiebel haben wir noch) zu kaufen und vor der Rückkehr zum Campingplatz irgendwo zu grillen. Kurz danach besichtigen wir die 4,30 m hohe Statue "Der Mann vom Meer".

Mehrmals bleiben wir bei Kirchen stehen, u.a. in Bo.

Vorbei am Fischerdorf Nygvag machen wir einen Abstecher nach Hovden an der nordwestlichen Ecke des Westteils von Langoya. Da wir dort um ca. 19 Uhr ankommen, beabsichtigten wir, hier zu essen. Doch es weht ein starker und kalter Wind, der diesen Plan verbläst.

Warm ist es in Hovden nur in der Nähe des Sonnwendfeuers (in der Nähe von Sortland sehen wir später drei weitere Feuer).

Auf der Rückfahrt nach Sortland finden wir vor dem Ryggedalen-Tunnel einen windgeschützten, in der Sonne liegenden Rastplatz, wo wir Grillwürstel und Tomatensalat essen.

Kurz vor 21:30 erreichen wir unsere Hütte am Campingplatz in Sortland.

Kilometerstand: 8045.

PS: In der Darstellung der Route fehlt ein Stück, da Tomtom nur 5 Zwischenstopps festlegen lässt. Tatsächlich haben wir nach Punkt 4 die Halbinsel umrundet und sind dann nordwärts nach Hovden (Punkt 5) gefahren.