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25. Juni 2015

Norwegen, Tag 19 (24.6.2015)

Eine hellgraue Wolkendecke bedeckt den Himmel, immer wieder nieselt es. Die Wettervorhersage bis Freitag ist eher schlecht, danach soll es schön werden. Da wir die Lofoten (wo wir mehrere Tage bleiben wollen) gern bei gutem Wetter sehen und fotografieren möchten, planen wir unsere Route neu. Wir werden zunächst nach Harstad und Narvik fahren und dann zurück auf die Lofoten, wobei wir oft Nebenstraßen nehmen werden, um möglichst wenige Strecken doppelt zu befahren.

Zuvor gibt es aber noch Ziele auf der Insel Langoya. In der Stadt Sortland besichtigen wir die Skulptur "Meeresauge".

Um die Stadt interessanter zu machen, wurde begonnen, viele Gebäude blau anzustreichen.

Danach machen wir uns auf den Weg ins nördliche Drittel von Langoya. Ganz oben liegt Sto, von wo Walsafaris angeboten werden.

Das Fischerdorf Nyksund wurde Anfang der 1970er Jahre verlassen, weil der Hafen für größere Fangboote zu klein war. Inzwischen gibt es aber wieder Bewohner und wurden die meisten Häuser renoviert.

Um die Mittagszeit hört es auf zu regnen. Wir machen bei einem kleinen Wasserfall Pause.

Gegen 14:30 verlassen wir Langoya und überqueren die Brücke bei Sortland zur Insel Hinnoya. Hier ist das Wetter wieder schlechter. Auf der Fahrt nach Harstad kommen wir an der Brücke vorbei, die zum Festland führt.

Harstad ist eine Stadt mit 25000 Einwohnern. Derzeit finden dort Sommerfestspiele statt, was wohl der Grund ist, dass der Campingplatz ausgebucht ist. Auch bei einer Jugendherberge haben wir keinen Erfolg. Wir beschließen daher, heute im Auto zu übernachten.

Um dem starken Abendverkehr in der Stadt auszuweichen, verlassen wir Harstad und unternehmen eine Rundfahrt zu einigen in der Landkarte eingezeichneten Aussichtpunkten. Allerdings ist die Sicht nicht sehr gut.

Zum Glück regnet es nicht mehr. Wir holen Campingstühle und -tisch aus dem Wagen und nehmen den Gaskocher in Betrieb, um das Abendessen zuzubereiten. Danach kehren wir nach Harstad zurück, um die Trondenes-Steinkirche zu fotografieren. Die zweite Sehenswürdigkeit, die Adolfkanone, befindet sich im Bereich einer Kaserne und ist nur tagsüber im Rahmen von Führungen zugänglich.

Bei unserer Rundfahrt sahen wir einen Rastplatz, den wir uns als Standort fürs Übenachten auserkoren haben. Die 20 km bis dorthin sind die letzte Fahrt des heutigen Tages.

Kilometerstand: 8412.