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4. September 2012

Gran Canaria, Tag 4 (4.9.2012)

Größtenteils über die Autobahn fahre ich nach Agüimes, eine Stadt mit 25.000 Einwohner im Osten der Insel, ein paar Kilometer landeinwärts. Hier besichtige ich die Kirche San Sebastian, die 1981 das Prädikat "historisch-kulturelles Denkmal Spaniens" erhielt.

Danach fahre ich in das Tal Barranco de Guayadeque. Hier gibt es Höhlenwohnungen zu bestaunen (natürlich nur von außen, wer lässt schon gern Touristenhorden in seine Wohnung). Die Höhlenkapelle, die entweder San Bartolome Apostol oder Benesmen heißt (je nachdem, welchen Reiseführer man liest), ist geöffnet und kann besichtigt werden.

Die asphaltierte Straße endet in ca. 900 m Seehöhe an einem Aussichtspunkt.

Hier befindet sich das - ebenfalls in eine Höhle gebaute - Restaurant Tagoror, in dem ich ein gegrilltes Schweinsfilet mit Paprika, Tomate, Pommes und einer Knoblauchsauce esse.

Auf dem Rückweg versuche ich in Ingenio (24.000 Einwohner) das Stadtzentrum zu finden, aber das Navi führt mich in die Irre. Ich fahre weiter nach Cuatro Puertes, ein altkanarisches Heiligtum auf dem Berg Huimaga, bestehend aus einer Höhle mit vier Eingängen (daher der spanische Name "vier Türen"), die vermutlich als Kult- und Versammlungsort diente. Der Weg zu einer weiteren Höhle auf der anderen Seite des Berges ist steil und nicht gesichert.

Wenn man mit Rucksack und Fototasche beladen ist, in einer Hand den Fotoapparat und in der anderen das Stativ hält, sollte man es vermeiden, eine halbe Meter hohe Stufe hinunter zu springen.

Die letzte Station des Tages ist Arinaga, ein einstiges Fischerdorf an der Ostküste. Das Navi wollte, dass ich eine nicht asphaltierte Straße benutze - die Qualität der Routenführung des Medion-Geräts hier auf Gran Canaria lässt zu wünschen übrig. Bewährt hat sich hingegen die App CityMaps2Go am iPad, mit der ich sehr übersichtlich nachschauen kann, wo ich mich gerade befinde (das GPS am iPad scheint rascher die Position zu finden als mein Nokia N9 Handy).