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3. September 2012

Gran Canaria, Tag 3 (3.9.2012)

In dieser Nacht schlafe ich fest und tief. Nach dem Frühstück bringe ich einige Getränkeflaschen aus dem Kühlschrank zum Auto und lege sie in den Kofferraum (im Laufe des Tages wird der Inhalt wie warmer Tee schmecken - die Aufbewahrung auf dem Rücksitz würde daran aber nichts ändern, denn obwohl die Klimaanlage auf höchster Stufe läuft, herrschen im Wagen bald Backofentemperaturen).

Ich fahre an der Südküste entlang nach Westen. Im trockenen Süden von Gran Canaria sehen viele Landschaften wie am Mars aus, nur sind sie nicht so kühl.

Nach einem kurzen Halt in Arguineguin bleibe ich längere Zeit in Puerto Rico. Der "reiche Hafen" hat laut Reiseführer mehr Sonnentage als Maspalomas und ist eine reine Touristenstadt. Viele Hotelanlagen sind in die Berghänge hineingebaut.

Ich gehe einen ca. 1 km langen Fußweg an der Steilküste entlang bis zur nächsten Bucht, die ebenfalls noch ein Teil von Puerto Rico ist. Auch wenn die Kanaren ein Ganzjahresziel für Urlauber sind, ist nach Ende der Ferienzeit klarerweise um einiges weniger los als im Hochsommer. Im Juli/ August ist dieser Strand vermutlich bis zum letzten Platz belegt.

Mein nächstes Ziel ist der hübsche Ort Puerto de Mogan. Hier esse ich ein spätes Mittagessen, Fischfilet mit Pommes und etwas Gemüse, danach Erdbeeren mit Eis.

Wegen einiger Kanäle wird Puerto de Mogan auch "Klein-Venedig" genannt.

We all live in a yellow submarine...

In Puerto de Mogan verlässt die Straße die Küste, sie wird auch enger und ist weniger gut ausgebaut. Nach ca. 10 km erreicht man Mogan. Am Südende dieses Dorfes steht eine hübsch restaurierte Windmühle in einem kleinen Kakteengarten, in dem man auch einige überdimensionale Kaffeekannen besichtigen kann.

Für die Rückfahrt nehme ich die kurz vor Puerto Rico beginnende Autobahn. Zum Glück funktioniert die Internetverbindung heute wieder etwas besser.