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19. September 2013

USA Nordost, Tag 5 (18.9.2013)

Das Frühstück im Harbor Hotel in Provincetown ist für amerikanische Verhältnisse ausgezeichnet (es gibt sogar Omelettes). Wir essen so viel, dass wir problemlos ohne Mittagessen auskommen.

Seit dem gestrigen kühlen Tag bin ich leicht verschnupft. Heute gibt es hingegen sogar im Schatten angenehme Temperaturen.

Wir fahren zunächst ins Zentrum von Provincetown und spazieren durch die Stadt. Wie das folgende Foto beweist, gibt es die Firma ACME (American Company Making Everything), bekannt aus diversen Comics mit Bugs Bunny, Wile E. Coyote und anderen, tatsächlich.

Korrektur zu gestern: der Turm am letzten Foto war kein Leuchtturm. Auf dem nächsten Bild ist einer von zwei Leuchttürmen nahe Provincetown aber wirklich zu sehen - aber nur mit einer Lupe, am Horizont etwa ein Viertel der Bildbreite vom linken Fotorand entfernt.

Laut Reiseführer soll es in Eastham eine funktionstüchtige Windmühle geben. Da keine Adresse angegeben ist, versuche ich sie auf der Karte des Navigationssoftware zu finden. Ich habe keinen Erfolg, entdecke aber einen Leuchtturm. Wir halten zum Fotografieren im Parkverbot - aber nicht lang, denn schon bald fährt ein Parkranger vorbei, der uns von dort verscheucht.

Unser nächstes Ziel ist Plymouth, der Ort, an dem die Pilgerväter (und -mütter) von Bord der Mayflower gingen. Gegen 13 Uhr erreichen wir Plimoth Plantation, ein Freilichtmuseum mit dem Nachbau der ersten Siedlung der Pilgrim Fathers. Nach einigen Einkäufen im Gift-Shop besichtigen wir das Museumsdorf.

Anschließend fahren wir ins Zentrum von Plymouth, wo wir der Mayflower II, einem originalgetreuen Nachbau der Mayflower, einen Besuch abstatten.

Außerdem spazieren wir zu einigen weiteren Sehenswürdigkeiten. Im Bild zu sehen ist das an einen Tempel erinnernde Gebäude, unter dem sich der Plymouth Rock befindet, der Felsen, an dem die Mayflower am 21.12.1620 anlegte.

Kurz nach 18 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Boston. Die abendliche Rush-Hour läßt die Fahrt länger dauern als erhofft.

Unangenehm ist allerdings, dass das Hotel, in dem wir übernachten wollten, nur ein freies Zimmer hat (da es bisher keine Probleme gab, hatten wir nicht reserviert). Wir essen bei einem McDonald's in der Nähe und suchen im Internet nach einem Hotel (Murphy schlägt zu: die Internet-Verbindung ist ziemlich schlecht). Manche Seiten lassen für den 18.9. keine Suche mehr zu, vermutlich weil in Europa bereits der 19.9. begonnen hat (Murphy again). Die wenigen Hotels mit freien Zimmern sind sehr teuer oder weit von Boston entfernt (Murphy zum dritten). Schließlich buchen wir zwei Zimmer im Captain's Lodge Motel in Gloucester, ca. 50 Kilometer von Boston entfernt. Dort treffen wir kurz nach halb zehn ein (die Rezeption schließt in diesem Familienbetrieb (?) um 22 Uhr - dieses eine Mal haben wir Murphy ein Schnippchen geschlagen).