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17. September 2013

USA Nordost, Tag 3 (16.9.2013)

Nach dem Frühstück (Bagels, Waffeln mit Ahornsirup, Toastbrot mit Butter und Marmelade, Cereals, Kaffee, Orangensaft - im Econo Lodge Motel im Preis inbegriffen) brechen wir um ca. 9 Uhr auf. Es regnet leicht. Schon nach wenigen Minuten erreichen wir Mystic Seaport.

Das Freilichtmuseum Mystic Seaport, die Rekonstruktion einer Hafenstadt des 19. Jahrhunderts, ist das größte Marinemuseum der Vereinigten Staaten. Neben zahlreichen Gebäuden können auch mehrere Schiffe besichtigt werden, darunter die "Charles W. Morgan", das letzte erhaltene hölzerne Walfangschiff (erbaut 1841).

Mit dem im nächsten Foto zu sehenden Boot flüchteten einige Kubaner vor rund zwei Jahrzehnten in die Vereinigten Staaten. Als sie in Seenot gerieten, wurden sie von einem Kreuzfahrtschiff gerettet.

Christa entdeckt im Wasser eine Qualle - die erste, die ich je in freier Wildbahn gesehen habe.

Wir essen im Restaurant des Museums zu Mittag. Christa und Peter teilen sich eine Portion Fish and Chips, Christian und ich entscheiden uns für Hotdogs.

Um ca. 14 Uhr brechen wir auf. Der Regen hat längst aufgehört, es scheint sogar die Sonne, womit wir nach der Wettervorhersage für den heutigen Tag gar nicht gerechnet hatten. Wir verlassen Connecticut und gelangen nach Rhode Island, den kleinsten US-Bundesstaat (3100 Quadratkilometer). Nach rund 80 Kilometer Fahrt gelangen wir über die Verrazzano Jamestown Bridge und die Pell Bridge nach Newport.

Wir suchen uns ein Motel und laden die Koffer aus.

Über den Ocean Drive gelangen wir zum Fort Adams State Park. Das Fort ist aber bereits geschlossen.

Rechtzeitig vor Sonnenuntergang erreichen wir das kleine Castle Hill Lighthouse. Zwar werden wir wohl noch einige Leuchttürme sehen, es ist aber zweifelhaft, ob wir noch einmal Gelegenheit haben werden, einen Leuchtturm an der US-Ostküste vor der untergehenden Sonne zu fotografieren.

Anschließend fahren wir in die Innenstadt von Newport und spazieren durch den historischen District beim Washington Square. Obwohl es erst 20 Uhr ist, sind kaum noch Menschen unterwegs.

Bevor wir zum Motel zurückkehren, machen wir bei einem Aldi Halt (ich wußte bisher nicht, dass Aldi auch in Nordamerika vertreten ist). Obwohl das Geschäft eigentlich noch eine halbe Stunde offen sein sollte, ist es bereits geschlossen - vielleicht haben die Angestellten Frühschluss gemacht.