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31. Oktober 2019

Hamburg, Tag 7 (Donnerstag, 31.10.2019)

In der Nacht werde ich mehrmals munter, da ich Magenweh habe (ich überlege, ob ich den Faltkübel aus dem Gaskasten holen soll, für den Fall, dass ich erbrechen muss). Ich beschließe, einen Ruhetag einzulegen, und bleibe bis 8:45 im Bett. Es ist erstaunlich wenig Verkehrslärm zu hören. Des Rätsels Lösung: in Hamburg ist nicht Allerheiligen, sondern der Reformationstag ein Feiertag. Die Wetter-App zeigt -1 Grad. Ich habe zwar keinen Appetit, muss aber etwas essen, und hoffe, dass mir eine Dose Sardinen nicht schadet. Inzwischen ist die Temperatur um 5 Grad gestiegen. Ich nehme die S- Bahn zum Rathaus (vier Fahrkarten-Kontrollore in Zivil steigen zu) und gehe zur St. Nikolai Kirche, die im zweiten Weltkrieg zerstört und als Mahnmal nicht neu aufgebaut wurde. Mit einem Lift kann man eine Aussichtsplattform in 75 m Höhe erreichen (mit Hamburg-Card 4 Euro). Anschließend spaziere ich parallel zum Nikolaifleet (direkt am Kanal gibt es keinen Weg) zum Zollkanal, überquere die Hohe Brücke und die Schaartorbrücke und gelange zur Hauptkirche St. Michaelis (Eintritt: freiwillige Spende von 2 Euro). Es weht leichter Wind, und im Schatten ist es dadurch unangenehm kalt, darum kehre ich zu Ludwig zurück (schon wieder ein Kontrollor, dem ich die Hamburg-Card-App am iPhone zeige) und verbringe den Rest des Nachmittags mit Lesen. Am Abend hole ich vom Burger King am Hauptbahnhof ein Long Chicken mit Pommes.





















Kilometerstand: immer noch gleich. Schritte: 10.258.