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27. Oktober 2018

Rumänien, Tag 3 (27.10.2018)

Wecker um 6:30, dann die übliche Morgenroutine (Duschen, Frühstück, Windschutzscheibe putzen, alles verstauen). Abfahrt um 8 Uhr, 3 Minuten vor Sonnenaufgang. Die Straße ist bis Sacamas eine ziemliche Rumpelpiste, dann kommen wir auf die (meistens) bessere DN7. 8 Kilometer vor Deva erreichen wir die gute E79, müssen aber bald wegen Autobahn-Bauarbeiten eine Umleitung durch Deva nehmen. 10 km weiter dürfen wir endlich auf die Autobahn. Wir atmen auf.



Bei einer Raststation kurz vor Hermannstadt tanken wir. In Rumänien kostet Treibstoff bei Autobahntankstellen nicht mehr als abseits der Autobahn. Ich zahle für den Liter Diesel umgerechnet rund 1,30 Euro, also gleich viel wie in Österreich.



Wir fahren zunächst zum Freilichtmuseum Astra (das wir voraussichtlich am Montag besichtigen werden) ein paar Kilometer südlich von Hermannstadt alias Sibiu, dann lassen wir uns vom Navi zu einem bewachten Parkplatz nahe der Fußgängerzone im Zentrum leiten. Bevor wir zu Fuß aufbrechen, essen wir Hering aus der Dose.



Gleich am Beginn der Fußgängerzone, der Strada Nicolae Balcescu, heben wir bei einem Bankomat etwas Bargeld ab. 



Wir kommen zum großen Platz Piata Mare. Bei einer Temperatur von nicht ganz 20 Grad tragen wir nur T-Shirts und wundern uns, dass viele in Winterjacken unterwegs sind.



Für 2 Lei (weniger als 50 Cent) steigen wir die engen Treppen des Ratsturms hoch, um die Stadt von oben zu fotografieren.



An den Piata Mare schließt der kleinere Piata Mica an.



Am Piata Huet erhebt sich die evangelische Stadtpfarrkirche. Wegen Renovierungsarbeiten kann man nur einen Teil des Kircheninneren besichtigen (weshalb der Eintritt von den im Reiseführer genannten 5 auf 3 Lei verringert wurde), und der Turm ist geschlossen.



Anschließend besichtigen wir die wunderbare Catedrala Ortodoxa, die am Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurde.



Bald danach erreichen wir einen kleinen Park, durch den wir zum Parkplatz zurück gelangen. Eine zweite Runde führt uns dann an den Resten der Stadtmauer entlang zum naturhistorischen Museum, weiter zur Kirche Nasterea Domnului, dann zurück an der Ursulinenkirche vorbei und über Piata Mare und Strada Nicolae Balcescu zum Reisemobil.



Nachdem ich die Parkgebühr (5 Lei, also etwas über 1 Euro, für 5 Stunden) bezahlt habe, verlassen wir gegen halb 5 Hermannstadt in Richtung Kronstadt alias Brasov. Wir biegen aber bald nach Süden ab und nähern uns der Transfagarasan, die als eine der schönsten Gebirgsstraßen der Welt gilt.



Die Transfagarasan steht morgen auf dem Programm. Wir halten auf einem Parkplatz nach der ersten Haarnadelkurve, um hier zu übernachten.



Als Abendessen gibt es Bratwürste mit Tomatensalat.



Unsere Route:



Kilometerstand: 941 km (241 km gefahren).