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4. Mai 2019

Kärnten, Tag 5 (4.5.2019)

In der Nacht hat es immer wieder geregnet. Wir schlafen lang, frühstücken und verbringen dann fast zweieinhalb Stunden im Hallenbad (das beheizte Freibad ist noch zugedeckt und steht erst am Nachmittag wieder zur Verfügung). Anfangs sind fünf weitere Camper anwesend, doch bald haben wir das Bad für uns allein. Wir schwimmen drei mal fünfzig Längen und ruhen uns zwischendurch auf den Liegen aus. Der Regen hört vorübergehend auf.



Gegen elf Uhr verlassen wir den Campingplatz Schluga (den wir auch künftig gern wieder besuchen werden; durch das AlpinSpa bietet er sich insbesondere bei Regenwetter an).



Wir fahren nach Hermagor, suchen einen Parkplatz und spazieren an der katholischen Kirche vorbei ins Zentrum. Auf dem Hauptplatz findet ein Bauernmarkt statt, es ist allerdings nicht viel los.



Weiter geht es in Richtung Weißensee. Wir stoppen auf einem Parkplatz der Kaiser-Franz-Josef-Anhöhe (so benannt, weil Franz-Josef und Elisabeth vor mehr als 150 Jahren hier vorbei kamen und von der Weißenseer Bevölkerung bejubelt wurden). Hier essen wir zu Mittag (Brote mit Aufstrich, Zwiebeln, Käse, dazu eine Tomate und hartgekochte Eier).



Ein fünfminütiger Aufstieg bringt uns zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Weißensee.



Nächstes Ziel ist der Millstätter See. Auf dem Weg dorthin sehen wir neben der Straße einen Teich, der ein paar Fotos wert ist.



In Seeboden bemerke ich einen Wegweiser zur Burg Sommeregg und biege kurz entschlossen links ab. Nach wenigen Kilometern erreichen wir die Burg, in der sich ein Restaurant und ein Foltermuseum befinden.



Wir haben kein Interesse, das Foltermuseum zu besichtigen, und begnügen uns mit dem Ausblick von der Aussichtsplattform der Burg.



Ser Günther am Vorabend der Schlacht um Winterfell:



Zurück am Millstätter See halten wir auf einem Parkplatz, wo wir schon einmal übernachtet haben. Zum See geht es eine Böschung hinunter, doch es gibt einen Pfad und unten eine ebene Fläche, wo man das Schlauchboot aufblasen und zu Wasser bringen könnte. Wir notieren uns diesen Platz für einen künftigen Ausflug nach Kärnten. Da es nun wieder zu regnen beginnt, legen wir eine Pause für ein Nachmittagsschläfchen ein.



Im Regen fahren wir dann via Bad Kleinkirchheim und Feldkirchen in Richtung Straßburg, wo wir die Nacht verbringen wollen (den Parkplatz bei der Kirche haben wir schon mehrmals für Übernachtungen benutzt). Ein paar Kilometer vor Gurk beschert uns das heutige Aprilwetter eine Regenpause. Wir bleiben neben der Straße stehen, um zu Abend zu essen. Danach fahren wir nach Straßburg. Da es wieder regnet, verzichte ich darauf, ein Foto zu machen.

Unsere Route:



Kilometerstand: 509 km (157 km gefahren).