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27. Mai 2019

Griechenland, Tag 3 (27.5.2019)

Wir stehen um 6 Uhr auf, frühstücken gemütlich und duschen. Es ist bewölkt bei 17 Grad, warm genug, um die Fahrzeugtür offen zu lassen.



Um dreiviertel 8 brechen wir auf und fahren über Landstraßen zum Dojran-See, der jeweils zur Hälfte zu Nordmazedonien und Griechenland gehört. Hier könnte man wahrscheinlich problemlos direkt am Ufer übernachten.



An der Grenze gibt es keine Wartezeiten. Der nordmazedonische Beamte kontrolliert Pässe und grüne Versicherungskarte, der griechische nur die Pässe. Um 8:59 betreten wir griechischen Boden (Land Nummer 19) und verlieren dabei eine Stunde. Wir fahren am See entlang zu dem Platz, wo wir gestern eigentlich übernachten wollten, wenn uns die serbischen Grenzbeamten nicht so lange aufgehalten hätten.



Im Dorf Monastiraki halten wir, um die Kirche zu fotografieren.



Am Kerkini-See, einem Naturschutzgebiet, essen wir zu Mittag.



Es beginnt leicht zu regnen. Wir fahren auf der Ostseite des Kerkini-Sees nach Norden und dann weiter nach Serres (teilweise auf der Autobahn, aber ohne Maut). Als Ziel haben wir einen Hügel nördlich der Stadt eingegeben, auf dem sich die Reste einer Burg und ein Restaurant befinden. Um dorthin zu gelangen, müssen wir das Stadtzentrum durchqueren. Defensives Fahren ist angesagt, denn man kann sich nicht immer darauf verlassen, dass sich griechische Fahrer an den Nachrang halten (auch dann nicht, wenn sie ein Stoppschild haben).



Anschließend parken wir Ludwig van Tourer etwas außerhalb der Stadtmitte und machen einen Spaziergang ins Zentrum, der uns an einigen Kirchen vorbei führt. Die Wolkendecke lockert auf, und bald wird die Sonne sichtbar.



Bevor wir Serres verlassen, tanken wir und kaufen bei einem Lidl ein.



Rund 10 km weiter nördlich befindet sich das Nonnenkloster Timiou Prodromou Sero. Auf dem Weg dorthin hat man einen schönen Blick auf die Berge.



Das Kloster ist geöffnet, und wir dürfen hier fotografieren (allerdings nicht in der Kirche).



Wir wollen nun weiter in den Norden. Tomtom leitet uns ins Bergdorf Marmares, doch der Weg von hier aus ist vielleicht mit einem Jeep zu schaffen, auf keinen Fall aber mit einem Ducato.



Wir müssen umkehren und zurück nach Serres. Von dort führt die Straße in die Berge.



Es wird allmählich dunkel, aber wir finden lange keinen geeigneten Platz zum Übernachten. Wir entschließen uns, neben der Straße (die wenig befahren ist, insbesondere in der Nacht) stehen zu bleiben (Foto vom nächsten Morgen).



Wir essen Eierspeise mit Spargel, danach Erdbeeren mit Joghurt.



Anmerkung: leider kann ich keine Karte mit der gefahrenen Route erzeugen, da die dafür verwendete App (eine alte Tomtom-Version) Griechenland nicht unterstützt. 

Update: Zurück in Österreich erzeuge ich die Karten in Google Maps und aktualisiere die Blog-Beiträge. Unsere Route:



Kilometerstand: 1450 km (256 km gefahren).