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8. Oktober 2014

Lanzarote, Tag 3 (8.10.2014)

Frühstück wieder um 8:30. im Bild ist ein Viertel davon zu sehen.

Um halb zehn breche ich auf. Während gestern morgen ein paar Regentropfen gefallen sind und es meistens bewölkt war, gibt es heute nur wenige Wolken. Auch weht relativ wenig Wind, so dass die gefühlte Temperatur die tatsächliche noch um ein paar Grad übersteigt. Ich fahre zum Castillo de Santa Barbara. Es liegt am Rand eines Vulkankraters und bietet eine wunderbare Aussicht - wäre ein nettes Motiv für Sonnenuntergangs-Fotos, wenn die Straße am Abend nicht gesperrt wäre.

Anschließend besichtige ich am Fuß des Kraters Teguise. Diese Stadt war bis 1852 Hauptstadt von Lanzarote, ehe Arrecife diese Rolle übernahm.

In der Nähe des Parkplatzes sehe ich einen Wegweiser zu einer Ermita, einer Einsiedelei bzw. kleinen Kirche, die ich auf einem Hügel auch zu sehen glaube. Im Gassengewirr ist nicht klar, wie ich fahren muss, aber mit etwas Suchen finde ich den Feldweg zur Ermita.

Mein nächstes Ziel ist die Sandebene El Jable. In der Nähe der Feriensiedlung Famara entdecke ich in den Dünen ein Windrad.

Die Dünen gehen in einen Strand über, der bei Caleta endet. Ich beobachte für eine Weile die Wellenreiter.

Die Straße führt dann kurz vom Meer weg nach Soo, wo ich rechts abbiege und wieder ans Meer gelange. Dort befindet sich das große Sport- und Ferienzentrum Santa Sport. Über La Santa geht es dann wieder inseleinwärts nach Tinajo, wo an der Plaza einige der seltenen Drachenbäume wachsen.

Ein paar Kilometer weiter stehen in Tiagua zwei alte Windmühlen (ohne Flügel). Hier wird u.a. Wein angebaut, geschützt durch die für Lanzarote typischen halbkreisförmigen kleinen Mauern.

In Mozaga befindet sich die von Cesar Manrique entworfene, 15 m hohe Skulptur Monumento al Campesino. Daneben steht ein historischer Bauernhof mit einem Museum, in dem neben anderen Exponaten traditionelle Arbeitsgeräte der Lanzarotenos ausgestellt sind. Eine Treppe führt zu einem großen Restaurant.

Kurz nach 17 Uhr erreiche ich die Fundacion Cesar Manrique, das in einem Lavafeld errichtete Wohnhaus Manriques, in dem er bis 1988 wohnte (er starb 1992 bei einem Unfall in einem Kreisverkehr). Da die Fundacion um 18 Uhr schließt, ist es zu spät für eine Besichtigung, ich mache nur außerhalb ein paar Fotos. Danach fahre ich nach Costa Teguise und mache ein paar Aufnahmen eines Vulkankegels, an dem ich schon mehrmals vorbeigekommen bin.

Nach dem üblichen Umweg zum Supermarkt treffe ich kurz nach 18 Uhr im Hotel ein.