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9. August 2014

Dänemark, Tag 3 (9.8.2014)

Das Gewitter ist für den Nachmittag vorhergesagt, daher stehen wir nach dem Motto "Carpe Diem" wieder um 6:00 Uhr auf und brechen eineinviertel Stunden später auf. Das Auto lassen wir heute links stehen, stattdessen gehen wir rund 200 m zur Schnellbahn-Haltestelle Tårnby. Es dauert eine Weile, bis wir herausgefunden haben, welche Ticket-Art für uns am günstigsten ist (eine Streifenkarte mit 10 Fahrten, auch wenn wir wahrscheinlich nicht alle verbrauchen werden), wie viele Zonen durchfahren werden (3), wie man bezahlt und wie man das Ticket entwertet. Die Fahrt dauert weniger lang, nach nur 10 Minuten treffen wir am zentral gelegenen Hauptbahnhof von København ein.

Direkt vor dem Bahnhof befindet sich der Vergnügungspark Tivoli. Wir umrunden ihn (denn erstens müsste man Eintritt zahlen, um den Kopenhagener Prater zu betreten, zweitens ist er zu dieser frühen Stunde noch geschlossen) und gelangen zum Rådhuspladsen. Vom Rathausturm kann man die Stadt von oben betrachten - allerdings erst ab 10:00 Uhr.

Wir entscheiden uns, zur Schlossinsel (auf Dänisch: Slotsholmen) zu gehen. Hier befinden sich die königliche Bibliothek und die 1999 errichtete Erweiterung, der "schwarze Diamant".

Vorbei am jüdischen Museum gelangen wir durch eine Grünanlage ...

... zum Schloss Christiansborg, in dem das dänische Parlament tagt.

Am Nyhavn ankern unter anderem historische Segelschiffe.

500 m weiter nördlich kommen wir zum Schloss Amalienborg, Amts- und Wohnsitz der Königsfamilie. Die Kuppel im Hintergrund gehört zur Frederiks Kirke, auch Marmorkirche genannt.

Wir treffen gerade rechtzeitig ein, um die Wachablösung um die Mittagsstunde zu beobachten.

Das folgende Bild zeigt die Frederiks Kirke von innen.

Das bekannteste Wahrzeichen Kopenhagens, die Kleine Meerjungfrau, ist 1 km weiter nördlich (Luftlinie) zu finden.

Nachdem es zuvor schon kurz getröpfelt hatte, trifft die vorhergesagte Regenfront gegen 13:30 ein. Wir beschließen, vom S-Bahnhof Østerport zu unserem Hotel zurückzukehren. Im Supermarkt am Bahnhof Tårnby besorgen wir uns ein Mittagessen. Den verregneten Nachmittag nutzen wir zur Erholung von den gestrigen und heutigen Anstrengungen.

Am Abend kommt die Sonne wieder hervor. Wir fahren mit dem Clio noch einmal nach Dragør, um einige bessere Fotos von der Øresund-Brücke zu schießen.

Auf der Rückfahrt bleiben wir kurz bei der Kirche von Dragør stehen.

Die Wettervorhersage sieht derzeit besser als noch gestern befürchtet aus. Mit etwas Glück bleibt es am Sonntag und Montag tagsüber heiter und fällt Regen nur in den Nachtstunden.