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3. Juni 2018

Portugal, Tag 37 (3.6.2018)

Heute schlafen wir länger als üblich (20 Minuten). In der Nacht hat es leicht geregnet. Jetzt ist es neblig mit hoher Luftfeuchtigkeit bei 10 Grad. Wir fotografieren die Kirche Bossa Senhora do Carmo da Penha ...



... und genießen die herrliche Aussicht.



In Guimaraes parken wir auf dem noch leeren Parkplatz (bis auf ein Campingmobil, das hier übernachtet hat) bei der Burg und gehen am Palast der Herzöge von Braganca vorbei in die historische Altstadt. Sie ist wunderschön (UNESCO-Weltkulturerbe) und in vielen Bereichen autofrei.



Wir spazieren bis zur Igreja de Sao Gualter. Das Wetter ist jetzt besser, manchmal ist sogar ein wenig blauer Himmel zu sehen.



In den meisten Kirchen finden gerade Messen statt. Als wir am Ende des Rundgangs wieder bei der Kirche Nossa Senhora da Oliveira vorbei kommen, ist die Messe aber vorüber, so dass wir auch innen fotografieren können.



Um 12 setzt sich Ludwig van Tourer wieder in Bewegung. Eine kurvenreiche Etappe von etwas über 50 km führt uns ostwärts. Um 13:25 erreichen wir den Gipfel des rund 930 m hohen Monte Farinha, auf dem die Kirche Senhora da Graca steht. Wir befinden uns nun in den Wolken, nur manchmal reißt die Nebelsuppe kurz auf und erlaubt einen Blick auf die Umgebung.



Nach dem Mittagessen geben wir einen Wanderparkplatz im Naturpark Fisgas de Ermelo als Ziel ins Navi ein. Dort kann man einen Blick auf Portugals höchsten Wasserfall werfen. Bei Sonnenschein hätten wir wahrscheinlich eine Wanderung zu ihm unternommen.



In Vila Real sollte man, schreibt der Womo-Reiseführer, den Ausblick in die tiefen Schluchten des Rio Corgo nicht verpassen. Wir finden, dass man nicht viel verpasst, wenn man Vila Real auslässt - außer man mag den Anblick von Stromleitungen und in der Ferne Autobahnbrücken.



Wesentlich besser gefällt uns die Wahlfahrtskirche Santuario Nossa Senhora dos Remedios in Lamego, deren Treppe sich vor jener der Kirche Bom Jesus do Monte, die wir gestern besichtigt haben, nicht zu verstecken braucht. Wir fahren zuerst auf den Hügel und fotografieren dort, ...



... dann parken wir am Fuß der Treppe und machen auch dort ein paar Bilder.



In Lamego gäbe es noch einiges anzuschauen, aber es ist bereits 19:30, und wir müssen auch allmählich an die Heimfahrt denken. Wir setzen die Stadt daher auf die Liste der bei der nächsten Portugalreise zu besuchenden Orte, dann fahren wir durchs Douro-Tal - der Heimat des Portweins - nach Osten (leider ergibt sich keine Gelegenheit, ein Foto von den Weinbergen zu machen). Die Straßen hier sind meistens gut, wenn auch oft sehr kurvig. Wir begegnen nur wenigen Autos. In Pinhao biegen wir nach Norden ab. Kurz nach 21 Uhr halten wir bei unserem heutigen Übernachtungsplatz: dem ruhigen Parkplatz bei der kleinen Wallfahrtskapelle Capela Senhora da Boa Morte.



Unsere Route:



Kilometerstand: 6401 km (238 km gefahren).