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2. Juni 2018

Portugal, Tag 35 (1.6.2018)

Um 8:15 sind wir aufbruchsbereit. Im starken Frühverkehr verlassen wir Porto. Auf der Fahrt zu einem Lidl beginnt es zu regnen, aber als wir den Einkauf absolviert haben, hört es bereits wieder auf.



Ein paar Kilometer westlich befindet sich der schöne Leuchtturm Farol de Leca. Jetzt scheint die Sonne. Wir werden heute zwar nicht mehr als 18 Grad bekommen, aber im Sonnenschein fühlt sich diese Temperatur gleich wärmer an.



Es gibt hier auch einen Miradouro und eine Kapelle mit verspiegelter Seitenwand - ideal für Selfies.



Wir haben schon länger keinen Aldi gesehen, daher beschließen wir spontan einen Besuch. Im Kühlschrank haben eh noch ein paar Vorräte Platz.



Danach werden wir eine Weile auf Kopfsteinpflaster durchgeschüttelt. Die Schüttelei nach Vila do Conde und die Fahrt durch enge, verkehrsreiche Gassen zu einer Parkgelegenheit machen sich aber bezahlt, denn es handelt sich um eine sehr schöne, sehenswerte Stadt mit zahlreichen Fotomotiven: ein großer Platz mit einem Muster aus weißen und grauen Pflastersteinen, ein altes Segelschiff, ein Kloster, ein Aquaeduct und einige interessante Kirchen und Kapellen. Außerdem sind die Straßen gerade für ein Fest geschmückt.



Eine Besonderheit ist eine kuppelförmige Kapelle, deren Innenwände mit blauen Azulejos gefliest sind.



Nach dem Mittagessen kurz vor 14 Uhr fahren wir zum Leuchtturm Farol do Regufe. Er sieht etwas ungewöhnlich aus. Ungewöhnlich ist auch, dass er vom Meer aus wahrscheinlich gar nicht zu sehen ist, da er durch Häuser verdeckt wird.



Der Womo-Reiseführer macht uns Gusto auf eine "Kapelle mit Aussicht" in Belinho. Problematisch dabei ist, dass die Autorin vom Norden kam, wir aber aus dem Süden. Dadurch leitet uns Tomtom in enge Gassen. Als wir eine Engstelle nur noch mit eingeklapptem rechten Seitenspiegel passieren können, ist klar, dass dies nicht die im Buch beschriebene Route ist. Wir finden aus dem Gassengewirr und schließlich die Auffahrt zur Kapelle.



Ebenfalls eine prächtige Aussicht hat man von der Wallfahrtskirche Santa Luzia in Viana do Castelo.



Auch das Kircheninnere ist sehenswert.



Es ist bereits zu spät für einen Stadtbesuch von Viana do Castelo. Statt dessen fahren wir zum vermutlich letzten Leuchtturm dieser Reise, den Farol de Montedor. Übrigens steht in dessen Nähe auch eine Windmühle.



Die letzte Etappe des Tages bringt uns zum Strand von Afife, wo wir heute übernachten werden.



Nach dem Abendessen machen wir noch einige Sonnenuntergangsfotos.



Unsere Route:



Kilometerstand: 6011 km (115 km gefahren).