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16. August 2019

Salzkammergut, Tag 3 (Freitag, 16.8.2019)

In der Nacht hat es geregnet (ich habe wenig davon bemerkt, denn ich habe bis nach 7 Uhr gut geschlafen), und auch während des Frühstücks fallen wieder ein paar Tropfen. Im Laufe des Tages soll das Wetter aber besser werden.



Mein erstes Tagesziel ist zwei Kilometer entfernt: der erste Parkplatz am Gosausee (um 9 Uhr maximal zu einem Viertel belegt), wo ich das WC benutze. Außerdem spaziere ich für ein paar Fotos zum See.



Ich beschließe, heute zum Wolfgangsee zu fahren, wo ich - außer einem kurzen Halt in Strobl während der Rückkehr aus Berchtesgaden im Winter 2014 - bisher immer nur durchgefahren bin. In Bad Ischl lege ich einen Tankstopp ein. Danach geht es weiter nach Gschwendt. Bei der Schiffsanlegestelle gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz. 



Von Gschwendt kann man per Schiff nach St. Wolfgang übersetzen (4,10 Euro). Die nächste Abfahrt ist in 50 Minuten um 11:40. Ich habe somit genug Zeit für einen Mittagssnack (Knäckebrot mit Aufstrich).



Das Ticket bekommt man auf dem Schiff. Ich stehe ganz hinten in der Schlange. Als ich bezahle, sind wir schon fast in St. Wolfgang. Von der Anlegestelle folge ich den anderen Passagieren in Richtung Stadtzentrum.



„Im Lipizzaner am Wolfgangsee“ - so oder ähnlich lautet der Text eines berühmten Lieds.



In St. Wolfgang gibt es auch schwarze Rössl ...



... und weiße Hirsche.



In der Kirche ist Fotografieren leider verboten.



Ich gehe bis zur Talstation der Schafbergbahn und treffe dort gerade rechtzeitig zur Abfahrt des Zugs um 13:30 ein. Berg- und Talfahrt kosten rund 40 Euro - das Geld sollte man bei wirklich gutem Wetter investieren. Überlegenswert wäre auch, nur hinauf zu fahren (knapp über 28 Euro) und zurück nach St. Wolfgang zu wandern.



Von der Schafbergbahn gehe ich ein Stück zurück ...



... und steige dann einen Hügel zur Kalvarienbergkirche hinauf.



Als ich die kleine Kirche erreiche, sind dunkle Wolken aufgezogen. Ich spüre ein paar Regentropfen und flüchte unter das Vordach der Kirche (die man nicht betreten kann, da sie mit einem Gittertor versperrt ist).



Ein paar Minuten später scheint aber bereits wieder die Sonne. Ich starte die Drohne und schieße ein paar Fotos, für die man ohne Drohne einen sehr sehr langen Selfiestick bräuchte.



Zurück in St. Wolfgang komme ich zur Einfahrt des Tunnels, in dem man das Stadtzentrum umfahren kann (die Ausfahrt befindet sich in der Nähe der Schafbergbahn-Talstation). Hier gibt es einen Parkplatz, wo ein PKW 2 EUR für die erste und 1 EUR für jede weitere Stunde bezahlen muss, ein Wohnmobil hingegen 10 Euro für 0 bis 15 Stunden Aufenthalt (Übernachten ist offensichtlich verboten). 



Um 16:50 bringt mich die „Österreich“ wieder nach Gschwendt.



Für morgen ist schönes Wetter vorhergesagt. Ich möchte eine weitere Wanderung am Gosausee unternehmen, darum kehre ich zum Staubecken Gosauschmied zurück, um hier zu übernachten (am Park4night-Platz auf der anderen Seite des Stausees standen mindestens zwei Reisemobile, so dass ich gleich wieder umdrehte).



Meine Route:



Kilometerstand: 297 km (99 km gefahren).