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29. Mai 2017

Norwegen, Tag 4 (28.5.2017)

Wir stehen kurz vor 7 auf. Das übliche Morgenritual: Duschen, Frühstücken. Danach fahren wir zum Fernsehturm und Sportcenter am Gipfel hinauf. Hier befinden sich weitere riesige Parkplätze, die ebenfalls übernachtungsgeeignet sind.

 

Wir holen einige Vorräte (hauptsächlich Getränke) aus dem Laderaum. Um 8:30 machen wir uns auf den Weg zum Frognerpark. Bei der gewaltigen Holmenkollen-Schanze, die erst um 10 öffnet, schießen wir ein paar Fotos.

 

Der Parkplatz am Frognerpark ist an Sonntagen gebührenfrei. Wir gehen zum Vigeland-Skulpturenpark und besichtigen einen Teil der hier ausgestellten Werke des Bildhauers Gustav Vigeland (den anderen Teil verschieben wir auf später, da gerade einige Busladungen Japaner eingetroffen sind).

 

Als wir ein paar Regentropfen spüren, kehren wir zum Auto zurück. Wir packen Regensachen in die Rucksäcke, außerdem eine Jause sowie Getränke. Im Laufe der nächsten Stunden werden wir noch ein paar Mal einige Tropfen bemerken, aber jeweils nur kurz. Wir gehen zur U-Bahn, füllen die Oslo-Card mit dem aktuellen Datum und der Uhrzeit aus und fahren eine Station zum Nationaltheater.

 

Von hier gehen wir zunächst zum Hafen, wo sich u.a. das Rathaus befindet.

 

Wir beschließen, am Meer entlang die Festung Akershus zu umrunden. Dabei beobachten wir Ausflugsschiffe und andere Boote.

 

Wir kommen an einer Installation vorbei, die an die Stockfischgestelle in Nordnorwegen erinnert. Hier legen wir eine Pause ein und verspeisen das mitgebrachte Mittagessen.

 

In der Oper gibt es Gratis-Wifi. Ich nutze die Gelegenheit, die Blogbeiträge der ersten drei Tage hochzuladen. Außerdem werfe ich einen Blick auf die Wettervorhersage. Morgen soll es - vor allem in der ersten Tageshälfte - heiter sein, der Dienstag wird eher regnerisch. Das heißt: morgen Hafenrundfahrt, übermorgen Museen.

 

Das Dach der 2008 eröffneten Oper ist begehbar.

 

Unser nächster Weg führt uns zum Bahnhof. In der Turistinformasjonen wird mein Verdacht bestätigt: das im Wohnmobil-Reiseführer erwähnte kostenlose Parken auf einigen ausgewählten Parkplätzen mit der Oslo-Card gibt es nicht mehr (zum Ausgleich kostet die Card deutlich mehr, als in den Reiseführern angegeben).

 

Wir folgen nun der 1,5 km langen Karl Johans gate, einer Fußgängerzone, die zum königlichen Schloss führt. Dabei kommen wir an der Domkirke vorbei, die auch innen besichtigt werden kann.

 

Die Rückseite des Nationaltheaters haben wir bereits am Morgen gesehen.

 

Da nun wieder die Sonne scheint, beschließen wir, mit der U-Bahn zum Holmenkollen zu fahren. Wir warten und warten, doch es kommen nur Züge anderer Linien. Schließlich entdecken wir einen Zettel mit dem Hinweis, dass die Linie 1 wegen Bauarbeiten an diesem Wochenende bereits ein paar Stationen früher endet. Wieder einmal hat Murphys Gesetz zugeschlagen. Aber eine halbe Stunde rasten hat uns nicht geschadet, und ich konnte die Zeit nutzen, um den heutigen Blogeintrag fortzusetzen.

Um 16 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg. Wir spazieren zum Schloss und durch den Schlosspark.

 

Mit der Straßenbahn fahren wir anschließend zum Vigelandpark, wo wir zum Monolithen am fernen Ende des Skulpturenparks marschieren. Wieder sind zahlreiche Japaner unterwegs und stören mit ihren Selfies die ernsthaften Fotografen - irgendwo muss da ein Nest sein.

 

Der Vantourer bringt uns dann wieder auf den Berg mit dem Fernsehsender und dem kleinen See, wo wir in 480 m Seehöhe Griesschmarrn mit Sauerkirschen essen.

 

Kilometerstand: 1832 km.