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15. Juni 2020

Dieser Blog ist beendet

Aber es geht trotzdem weiter.

Ich habe jetzt nämlich auch einen Youtube-Kanal, auf dem ich Reisevideos publizieren werde. Der Kanal heißt VaNTERWEGS (eine Kombination von "Van" und "Unterwegs") und ist hier zu finden:

Youtube-Kanal VaNTERWEGS

Außerdem habe ich als Fortsetzung von Guenthie Reiseblog einen neuen Blog begonnen:

Neuer Reiseblog VaNTERWEGS

Es würde mich freuen, wenn ihr mir auch weiterhin auf meinen Reisen folgt.




2. November 2019

Hamburg, Tag 9 (Samstag, 2.11.2019)

Es regnet. Mein Plan, Bayreuth zu besichtigen, fällt damit ins Wasser.



Ich werde daher gleich weiter fahren, so dass ich am Abend zu Hause bin. Zuvor muss ich aber noch etwas erledigen, denn meine Hoffnung, dass sich mein Magen wieder beruhigt hat, hat sich in der Nacht als Irrtum herausgestellt. Mein ganzes Abendessen hat den Körper wieder durch die Speiseröhre verlassen. Zum Glück hatte ich den Falteimer im Auto. Jetzt muss ich eine Gelegenheit finden, den Kübelinhalt (kein Foto davon!) zu entsorgen. Ich beschließe, das am ersten Autobahnparkplatz mit WC zu erledigen. Gesagt - getan! Es herrscht wenig Verkehr. Die Fahrt verläuft meistens im Regen. Kurz nach 11 überquere ich die Grenze bei Passau. In Ried am Innkreis halte ich beim Lidl und kaufe einen Asia Nudel-Snack, den ich am Parkplatz des Supermarkts koche und verspeise.



Der weitere Weg führt mich über die Phyrnautobahn (mit Ausnahme des Stücks, für das Maut kassiert wird). Ende der Reise: 15:22.

Meine Route:



Kilometerstand: 2277 km (563 km gefahren).

1. November 2019

Hamburg, Tag 8 (Freitag, 1.11.2019)

Die Magenschmerzen sind zwar weniger geworden, aber in der Nacht bekomme ich Durchfall und muss drei Mal in die Kälte hinaus auf die Toilette des Wohnmobilhafens. Ich befürchte, dass ich bei jedem Autobahnparkplatz mit WC werde halten müssen, darum schlucke ich Tannalbin. Zum Glück beginnt das Medikament rechtzeitig zu wirken. Nach einem letzten Foto des Wohnmobilhafens ...



... breche ich um 9:30 auf. Wie immer braucht das Navi sehr lang, bis es die Satelliten findet. Da das Problem bekannt ist, lege ich das iPad auf den Beifahrersitz und starte dort meinen alten Tomtom. Damit ist es nicht schwer, die Autobahn zu erreichen. In der Gegend von Magdeburg lege ich die Mittagspause ein.



Um 15:30 beginnt es zu regnen. Ich fahre bis Bayreuth, das ungefähr in der Mitte des Heimwegs liegt. Nach einem Tankstopp treffe ich um 17:30 am Stellplatz in der Wagner-Stadt ein.

Meine Route:



Kilometerstand: 1714 km (570 km gefahren).

31. Oktober 2019

Hamburg, Tag 7 (Donnerstag, 31.10.2019)

In der Nacht werde ich mehrmals munter, da ich Magenweh habe (ich überlege, ob ich den Faltkübel aus dem Gaskasten holen soll, für den Fall, dass ich erbrechen muss). Ich beschließe, einen Ruhetag einzulegen, und bleibe bis 8:45 im Bett. Es ist erstaunlich wenig Verkehrslärm zu hören. Des Rätsels Lösung: in Hamburg ist nicht Allerheiligen, sondern der Reformationstag ein Feiertag. Die Wetter-App zeigt -1 Grad. Ich habe zwar keinen Appetit, muss aber etwas essen, und hoffe, dass mir eine Dose Sardinen nicht schadet. Inzwischen ist die Temperatur um 5 Grad gestiegen. Ich nehme die S- Bahn zum Rathaus (vier Fahrkarten-Kontrollore in Zivil steigen zu) und gehe zur St. Nikolai Kirche, die im zweiten Weltkrieg zerstört und als Mahnmal nicht neu aufgebaut wurde. Mit einem Lift kann man eine Aussichtsplattform in 75 m Höhe erreichen (mit Hamburg-Card 4 Euro). Anschließend spaziere ich parallel zum Nikolaifleet (direkt am Kanal gibt es keinen Weg) zum Zollkanal, überquere die Hohe Brücke und die Schaartorbrücke und gelange zur Hauptkirche St. Michaelis (Eintritt: freiwillige Spende von 2 Euro). Es weht leichter Wind, und im Schatten ist es dadurch unangenehm kalt, darum kehre ich zu Ludwig zurück (schon wieder ein Kontrollor, dem ich die Hamburg-Card-App am iPhone zeige) und verbringe den Rest des Nachmittags mit Lesen. Am Abend hole ich vom Burger King am Hauptbahnhof ein Long Chicken mit Pommes.





















Kilometerstand: immer noch gleich. Schritte: 10.258.

Hamburg, Tag 6 (Mittwoch, 30.10.2019)

Mit S3 und U2 fahre ich zum Tierpark Hagenbeck und kaufe das Kombiticket für Zoo und Tropen-Aquarium  (mit Hamburg-Card-Ermäßigung 28 Euro). Der Rundweg dauert 4 Stunden. Da mir der Rücken weh tut, fahre ich danach zurück zu Ludwig van Tourer und mache ein Nachmittagsschläfchen. Anschließend folgt ein verspätetes Mittags-/verfrühtes Abendessen. Um 17 Uhr mache ich mich auf den Weg zu den Landungsbrücken. Shuttle-Boote bringen die Besucher der Musicals „Der König der Löwen“ und „Pretty Woman“ zu den beiden Theatern am anderen Elbeufer. Die Vorstellung beginnt um 18:30 und dauert inkl. halbstündiger Pause bis 21:10. Um 22 Uhr bin ich am Wohnmobilhafen zurück.





































Kilometerstand: wie gestern. Schritte: 16.347.

29. Oktober 2019

Hamburg, Tag 5 (Dienstag, 29.10.2019)

Heute fahre ich mit der S3 wieder zu den Landungsbrücken. Dort steige ich in ein Boot der Linie 62 um. Es gehört zum Hamburger Öffi-Netz, das heißt, die Fahrt ist in der Hamburg-Card inbegriffen. Gut zu wissen: diese Boote sind mit einer Toilette ausgestattet. Ich fahre Elbe-abwärts bis zur Endstation Finkenwerder. Es gibt hier nicht viel zu sehen, deshalb nehme ich das nächste Boot zurück. Anschließend besichtige ich die Rickmer Rickmers, ein 1896 erbautes Segelschiff (Eintritt mit Hamburg-Card 4,20 EUR). Wenn man in Hamburg ist, sollte man mal Fisch essen, denke ich, darum setze ich mich in ein Nordsee-Restaurant (10,90 EUR).





















Nach dem Mittagessen lasse ich mich von einem Boot der Linie 72 zur Elphi bringen und spaziere wie vorgestern zum östlichen Ende der Speicherstadt. Dieses Mal gehe ich am Zollkanal entlang. Kleine Abstecher führen mich zur Flussschifferkirche (eine schwimmende Kirche) und zur Hauptkirche St. Katharinen. Im Theater Kehrwieder werden Musical-Eintrittskarten verkauft. Für die morgige Vorstellung von „Der König der Löwen“ sind noch einzelne Plätze verfügbar. Das Ticket (Rang links, Reihe 1) kostet 138,40 Euro. An einigen neuen Bürohäusern - dem Deichtorcenter und dem Spiegel-Gebäude - vorbei gelange ich zu den Deichtorhallen. Danach marschiere ich zum Hauptbahnhof. Der Saturn vis-a-vis des Bahnhofs ist riesig, es gibt insgesamt sechs Etagen. Am Bahnhof drängen sich zur abendlichen Stoßzeit die Menschenmassen. Ich lasse eine S-Bahn aus, weil sie überfüllt ist - und weil ich auf der Anzeigetafel gesehen habe, dass in einer Minute bereits die nächste kommt. Beim Subway in der Nähe des Wohnmobilhafens kaufe ich um 5,50 Euro mein Abendessen, ein langes Ham-and-Turkey-Sandwich.





























Kilometerstand: wie am Sonntag. Schritte: 16.355.